Rail & Road

Flixbus und Co. spüren die Auswirkungen durch das Coronavirus ebenfalls. Bild: Ashley Gerlach

Wie geht es eigentlich den Busunternehmen in der Corona-Krise?

Während ständig Meldungen über Airlines, Reedereien oder Reiseveranstalter in den Medien kursieren, ist es ruhig um die Busunternehmen. Travelnews hat sich umgehört, welche Massnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus ergriffen werden.

Das Coronavirus hält die Welt weiterhin in Atem und stellt die Reisebranche auf den Kopf. Von den Busunternehmen und Busreiseveranstaltern hat man bislang wenig gehört, wie sie die Coronavirus-Krise zu meistern versuchen. Eines vorweg: Auch sie haben verschiedenen Massnahmen in die Wege geleitet, um Passagiere und Mitarbeitende bestmöglich vor der Krankheit zu schützen. Und wie alle anderen Mobilitätsanbieter werden die Busbetriebe vor grosse Herausforderungen gestellt.

Flixbus beispielsweise setzt die Aussteigekarten digital um, damit relevante Kundendaten während des Buchungsprozesses erfasst werden. «So sind wir in der Lage, Behörden rund um die Uhr relevante Informationen umgehend zur Verfügung zu stellen», erklärt Franziska Köhler, PR Managerin von Flixbus, auf Anfrage von Travelnews. Ab heute (11. März) wird zudem mit strikten Massnahmen auf die aktuelle Lage in Italien reagiert: «Der nationale FlixBus-Verkehr in Italien sowie alle Verbindungen zwischen Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien sind eingestellt, führt Köhler aus. Nach aktuellem Stand gelten die Einschränkungen bis und mit 3. April 2020.

Der Fernstreckenanbieter BlaBlaBus prüft derzeit die Situation in Italien, um angemessen darauf zu reagieren. «Alle Reisenden können ihre BlaBlaBus- oder BlaBlaCar-Fahrt in gefährdete Regionen kostenfrei stornieren oder verschieben», sagt Mats Joosten, PR Manager BlaBlaCar, auf Anfrage von Travelnews. Zusätzlich wird den Gästen empfohlen, sich auf der Website und in den Bussen über die aktuelle Situation zu informieren.

(NWI)