Rail & Road

v.l. Toni Häne (Leiter Personenverkehr SBB), Carmen Walker Späh (Regierungsrätin Kanton Zürich) und Dr. Michael Peterson (Vorstandsvorsitzender DB Fernverkehr) tauften gemeinsam den ICE Zürichsee am Hauptbahnhof in Zürich. Bild: Deutsche Bahn

Der ICE «Zürichsee» kommt bald in die Schweiz

Am 15. Dezember wird der neue ICE 4 der Deutschen Bahn (DB) zum ersten Mal Fahrt in die Schweiz aufnehmen. Bis im Juni 2020 werden die Kapazitäten um 20 Prozent gesteigert.

Für  die Zugverbindung von Hamburg im Norden Deutschlands bis nach Chur kommt ab dem 15. Dezember 2019 der brandneue ICE 4 der Deutschen Bahn zum Einsatz. Der Zug bietet viel Stauraum für das Gepäck, einen Restaurantbereich sowie eine neue Beleuchtung, die ihr Licht auf die Tageszeit anpasst. Ausserdem dürfen Velos mittransportiert werden und für Familien mit kleinen Kindern steht ein Kleinkindabteil zur Verfügung. Für Reisende im Rollstuhl stehen insgesamt vier Stellplätze zur Auswahl. Am Samstag (23. November 2019) fand die Taufe am Zürcher Hauptbahnhof statt. Der Zug trägt den Namen «Zürichsee».

«Wir wünschen dem ICE Zürichsee allzeit gute Fahrt. Unsere ICE-Züge in die Schweiz erfreuen sich seit Jahren wachsender Beliebtheit. In den vergangenen fünf Jahren ist die Zahl der Reisenden um mehr als 25 Prozent gestiegen. Der ICE Zürichsee wird diese Erfolgsgeschichte fortschreiben», sagte Michael Peterson, Vorstandsvorsitzender DB Fernverkehr. «Alle drei Wochen erreicht uns derzeit ein neuer ICE 4. Mit der Modernisierung der Fernverkehrsflotte erhöhen wir in den kommenden Jahren kontinuierlich die Kapazität und den Komfort im Bahnverkehr. Wir wollen so die Mobilitätswende voranbringen, denn Bahnfahren ist aktiver Klimaschutz.»

Ab Juni 2020 wird der neue ICE 4 Zug auch auf der Strecke Berlin-Basel-Bern-Interlaken eingesetzt. Die Nachfrage nach Verbindungen hat sich in den letzten fünf Jahren um 25 Prozent erhöht. Die Sitzplatzkapazität der 40 Direktverbindungen in die Schweiz kann mit dem Einsatz des ICE 4 um 20 Prozent ausgebaut werden. Heute nutzen pro Jahr 4,3 Millionen Reisende das Angebot.

(NWI)