Rail & Road

Sie rattern und rattern und rattern: die Schweiz Seilbahnen beförderten bisher mehr Gäste als in der letzten Wintersaison. Bild: zermatt.ch

Zur Halbzeit liegen die Seilbahnen voraus

Per Ende Januar verzeichnen die Schweizer Seilbahnen 10,4 Prozent mehr Gäste als im Fünfjahres-Vergleich.

Zahlreiche Schweizer Skigebiete sahen sich im Januar 2019 mit aussergewöhnlichen Wetterverhältnissen konfrontiert. Tagelange Schneefälle deckten vor allem die östlichen Landesteile mit massenhaft Schnee ein – da und dort wurden sogar Allzeitrekorde gemessen. Als Folge davon waren Verkehrsverbindungen in verschiedene Wintersportorte wegen Lawinengefahr unterbrochen, auch Bergbahnen und Pisten blieben aus Sicherheitsgründen geschlossen, was das Gästeaufkommen im Januar dämpfte.

Trotzdem liegen die Zahlen des Saison-Monitorings von Seilbahnen Schweiz (SBS) im Vergleich zum Vorjahr per Ende Januar im Plus: 1,7 Prozent mehr Gäste (Ersteintritte) zählten die Bahnen. Und der Personentransportumsatz liegt um 3,4 Prozent über der Vorjahresperiode. Zum positiven Resultat haben namentlich die beiden grössten Wintertourismuskantone Wallis und Graubünden beigetragen. Das Berner Oberland und die Voralpengebiete liegen dagegen etwas hinter dem letzten Winter zurück, weil sie schneebedingt später als im Vorjahr in die Saison starten konnten.

Aussagekräftiger und deshalb wichtiger für eine längerfristige Einordnung einer Saison ist der Vergleich mit dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Und da sind die Steigerungen des aktuellen Winters noch ausgeprägter: 10,4 Prozent mehr Ersteintritte und 8,2 Prozent mehr Personentransportumsatz. Besonders erfreulich: Alle Regionen konnten gegenüber dem Fünf-Jahres-Durchschnitt zulegen – und zwar sowohl bei den Gästen als auch beim Personentransportumsatz:

(TN)