Rail & Road

Der günstigere Bahnstrom soll auch Bahnkundinnen und -kunden zugute kommen. Bild: SBB CFF FFS

Mehr SBB-Sparbillette dank günstigerem Bahnstrom

Der Bahnstrompreis der SBB sinkt per 1. Januar 2019 auf elf Rappen pro Kilowattstunde. Für den Personenverkehr heisst das zusätzliche SBB-Sparbillette und sauberere Züge.

Dank Effizienzsteigerungen habe SBB Energie die Wirtschaftlichkeit erhöhen können und eine Senkung der Bahnstrompreise der SBB möglich gemacht, schreiben das Bundesamt für Verkehr (BAV) und die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) in einer Mitteilung. Demnach sinkt der Bahnstrompreis auf Anordnung des BAV per 1. Januar 2019 von bisher 12 auf 11 Rappen pro Kilowattstunde. Die Preissenkung ist unbefristet.    

Im Personenverkehr wird die SBB diese günstigeren Strompreise einerseits in Form von Preissenkungen – insbesondere mittels Sparbilletten – an die Kunden weitergeben. Anderseits wird sie damit auch weiter in die Qualität, so etwa in die Reinigung der Züge, investieren. Im regionalen Personenverkehr profitieren der Bund und die Kantone als Bestseller von tieferen Abgeltungen bei künftigen Bestellungen. SBB Cargo investiert die Gelder in Innovationsförderungen. Der tiefere Bahnstrompreis entlastet laut BAV den regionalen Personenverkehr und den Fernverkehr um acht Millionen Franken im Jahr, den Güterverkehr um fünf Millionen Franken jährlich.  

Dank der wirtschaftlichen Erfolge wird SBB Energie zudem rückwirkend für das Jahr 2018 insgesamt rund 21 Millionen Franken an die Betreiber des Personen- und Güterverkehrs zurückerstatten. 35 Prozent der gesamten Infrastrukturkosten – zu denen auch der Unterhalt gehört – werden durch den so genannten Trassenpreis gedeckt. Dieser wird vom BAV festgelegt und von den Eisenbahnverkehrsunternehmen für die Benützung der Infrastruktur der SBB bezahlt. Der Energiepreis macht 16 Prozent des gesamten Trassenpreises aus.

(YEB)