Personal-Karussell

Vom Säntis zum Innovationspark

Das war ein kurzes Gastspiel: Martin Sturzenegger hat sich entschieden, die Geschäftsführung der Säntis-Schwebebahn im Frühjahr 2023 abzugeben. Er hatte diese Stelle erst im Dezember 2021 angetreten, nachdem er zuvor acht Jahre lang CEO von Zürich Tourismus gewesen war (Travelnews berichtete). Er freute sich damals, «dem Nebel zu entfliehen», doch nun hat es es ihn doch wieder nach Zürich gezogen: Er wird ab dem 1. April 2023 die operative Leitung der Stiftung Innovationspark Zürich übernehmen.

Nachdem René Kalt und sein Team in den letzten 10 Jahren die Basis für die weitere Entwicklung des Innovationsparks gelegt haben, wird der neue Geschäftsführer die nächsten wichtigen Entwicklungsschritte begleiten. Bis zum Stellenantritt des neuen Geschäftsführers wird Corinna Müller ad interim die Leitung des Innovationsparks wahrnehmen. Sturzenegger ist seit Anbeginn – damals noch in seiner Rolle als Direktor von Zürich Tourismus – mit dem Projekt vertraut und freut sich auf diese neue Herausforderung: «Die Übernahme der nächsten Entwicklungsschritte bei diesem Generationenprojekt ist für mich eine Herzensangelegenheit.»

Seit Sturzeneggers Amtsantritt bei der Säntis-Schwebebahn wurde mit dem Verwaltungsrat die Unternehmensstrategie überarbeitet und die neue Marketingstrategie implementiert. Trotz vieler positiver Entwicklungen und einem exzellenten Geschäftsgang hat sich Sturzenegger für einen Wechsel entschieden: «Mit dem Innovationspark Zürich steht ein Generationenprojekt kurz davor, aus dem politischen Dornröschenschlaf zu erwachen. Ich fühle mich geehrt, diese anspruchsvolle Aufgabe für meinen Heimatkanton übernehmen zu dürfen. Der Abschied fällt mir jedoch schwer.» Die Säntis-Schwebebahn sei gut unterwegs und die Weichen für die Zukunft sind gestellt. Sturzenegger wird zusammen mit der Geschäftsleitung das Unternehmen bis zu seinem Ausscheiden im Frühling 2023 weiterleiten, mit vollem Engagement und der Unterstützung des Verwaltungsrates. Michael Auer, Verwaltungsratspräsident, bedauert den Entscheid: «Martin Sturzenegger hat wichtige Impulse in das Unternehmen eingebracht und für eine Modernisierung gesorgt. Wir lassen ihn ungern ziehen, können aber verstehen, dass er dem Reiz der neuen Aufgabe beim Innovationspark folgen will». Der Nachfolgeprozess ist bereits eingeleitet.



(JCR)