Personal-Karussell

FlyBair sucht einen neuen CEO

Die virtuelle Berner Airline Flybair muss sich einen neuen CEO suchen. Per Ende März 2022 verlässt FlyBair-Chef José González die Flughafen Bern AG nach fast sechs Jahren. In einem persönlichen Schreiben informiert González heute die Partner aus der Reisebranche über seinen geplanten Wechsel. Die Kündigung sei auf eigenen Wunsch erfolgt und die Nachfolge noch nicht bekannt.

«Es war eine lehrreiche, oft herausfordernde «Flugreise» mit einigen Turbulenzen – vom Markteintritt der britischen bmi regional auf der Strecke Bern-München bis hin zur engen Zusammenarbeit mit SkyWork Airlines, der Organisation des ersten Open-Air-Kinos an einem Schweizer Flughafen und der erfolgreichen Gründung von FlyBair kurz vor der grössten Krise der Zivilluftfahrt» blickt González zurück. «Das Projekt FlyBair, das ich von der ersten Idee bis zur Gründung im November 2019 begleiten durfte und danach führte, fand grossen Anklang sowohl bei den Bernerinnen und Bernern als auch bei den Reiseveranstaltern im In- und Ausland. Innert kürzester Frist konnten wir uns im Markt etablieren.»

Trotz schwierigen Rahmenbedingungen habe sich gezeigt, dass das Modell der virtuellen Fluggesellschaften krisenresistent ist. Dies auch aufgrund des grossartigen Teams. Und González, der in frühreren Jahren auch schon bei Austrian, Qatar und SAS tätig war, bedankt sich bei seinem neunköpfigen Team. Bis zur Übergabe an eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger freue er sich auf die verbleibende Zusammenarbeit.

(TN)