Personal-Karussell

Aeropers hat einen neuen Präsidenten

Nach rund 10 Jahren im Vorstand des Pilotenverbandes Aeropers und nach drei Jahren als deren Präsident übergab Kilian Kraus gestern an der Generalversammlung sein Amt an seinen Nachfolger Clemens Kopetz. Der neu gewählte Präsident bringt viel Erfahrung in der Verbandsarbeit aus seinem langjährigen Engagement als Vorstand der Aeropers und als Vorstand des Europäischen Pilotendachverbandes ECA mit. Kopetz übernimmt das Steuer in einer für die Luftfahrt schwierigen Zeit.

In den vergangenen zwölf Monaten hat Aeropers sowohl mit Swiss als auch mit Edelweiss Verhandlungen über Vereinbarungen für die gemeinsame Bewältigung der Corona-Krise geführt. Mit Edelweiss führten diese Verhandlungen zu einer für beide Seiten sinnvollen temporären Vereinbarung, welche beide Sozialpartner nach der Krise wieder in den gültigen Gesamtarbeitsvertrag zurückführt. Auch bei Swiss konnten dank Zugeständnissen der Piloten rasch Vereinbarungen über Sofortmassnahmen zur Liquiditätssicherung und über die Kurzarbeit geschlossen werden. Eine temporäre Vereinbarung über weitere Massnahmen zur gemeinsamen Bewältigung der Corona-Krise steht aber noch aus.

«Unsere Mitglieder sollen nach über einem Jahr der Unsicherheit wieder eine Perspektive haben. Die Situation in der Luftfahrt ist aktuell zwar sehr schwierig, aber die Erfahrungen haben gezeigt, dass ein Aufschwung oft schneller kommt als erwartet», sagt der neue Aeropers-Präsident. «Wir wollen mit unserer Arbeit sicherstellen, dass die Piloten der Swiss und der Edelweiss für den Aufschwung bereit sind und dass die Arbeitsbedingungen es den Piloten auch nach der Corona-Krise noch erlauben, ihre Gäste sicher und zuverlässig transportieren zu können».

(TN)