Personal-Karussell

Detlev K. E. Bandi hat seine letzte Reise angetreten

Detlev K.E. Bandi ist am 18. Januar 2019 nach langem, schwerem Krebsleiden im Alter von 75 Jahren verstorben. Er wurde im engsten Familienkreis auf dem Zürcher Friedhof Nordheim beigesetzt.

Detlev K.E. Bandi, der in Basel aufwuchs, war von 1980 bis 2007 Geschäftsführer von Cosulich Schiffsreisen in Zürich, einer Tochtergesellschaft der Genueser Schiffahrtsagentur Fratelli Cosulich. In dieser Funktion gehörte er zu den Pionieren des Kreuzfahrten-Verkaufs in der Schweiz. Der ausgewiesene Cruise-Kenner hatte noch weitere wichtige Rollen in der Schweizer Reisebranche inne. Unter anderem war er zeitweise im Vorstand des Visit USA Committee Schweiz sowie von Skål International Zürich, darüber hinaus war er ein Mitglied der «Guggitaler»-Runde, in welcher er mit Branchen-Schwergewichten wie Hans Lerch, Max Katz, Thomas Stirnimann, Luzi Matzig, Kurt Amrein und weiteren sich jeweils zu Jassrunden der Variante «Guggitaler» sowie zum privaten und geschäftlichen Austausch traf. Vor seinem Engagement bei Cosulich war er im Airline-Bereich tätig gewesen, etwa bei Balair und Iran Air.

Nachdem Bandi im Jahre 2007, als er ins Pensionsalter kam, die Leitung von Cosulich an Stefan Spiess (den heutigen Geschäftsführer des Garantiefonds) abgegeben hatte, betrieb er danach noch eine kleine Consultingfirma und war unter anderem hie und da auch an den Treffen des Swiss Travelwriter Clubs zu treffen. Das Cosulich-Büro wurde im Juni 2011 geschlossen.

Mit ihm hat die Branche einen Grossen des Kreuzfahrtbusiness verloren. Seine Verbundenheit zum Meer wird bis zuletzt ersichtlich: Statt Blumen zu schicken solle man der Non-Profit-Organisation OceanCare gedenken, steht in einer Todesanzeige, die in der «NZZ» erschienen ist.

(JCR)