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Notlandung nach Turbulenzen-Schock bei Ryanair
Ein Flugzeug der Billig-Airline Ryanair ist nach schweren Turbulenzen mit mehreren Verletzten ausserplanmässig am bayrischen Flughafen Memmingen im Unterallgäu gelandet. Neun der 185 Insassen – davon acht Passagiere und ein Crewmitglied – seien verletzt worden, teilte die Polizei mit.
Drei von ihnen mussten demnach zur Behandlung ins Spital: ein zweijähriges Kind trug Prellungen davon, eine Frau eine Kopfplatzwunde, eine andere Passagierin klagte über Rückenschmerzen.
Ein Passagier sagte zur «Bild»: «Ich hatte bislang noch nie Angst – aber in dem Moment dachte ich, das Flugzeug bricht auseinander oder überschlägt sich!» Es soll unter anderem ein sehr starkes Neigen der Maschine nach links gegeben haben.
Besonders brisant: Laut Fluggästen gab es keine durchgehende Aufforderung zum Anschnallen. Mehrere Passagiere seien daher ungesichert gewesen, als das Flugzeug im Unwetter durchgeschüttelt wurde.
Laut Polizei handelte es sich um einen Ryanair-Flieger mit 179 Passagieren und sechs Crew-Mitgliedern, der von Berlin nach Mailand unterwegs war. Ryanair teilt in einem Statement mit: «Das Flugzeug konnte normal landen, und ein Ersatzflug wurde organisiert, um die Passagiere nach Mailand zu bringen.»