On The Move

GNV erneuert Schiffe schneller als erwartet
Nik EugsterMit der Einführung der GNV Polaris im Januar auf der Strecke Palermo-Genua hat die italienische Fährgesellschaft GNV den ersten Schritt der Flottenerneuerung vollzogen. Der zweite Neubau, die GNV Orion, sticht im Juni erstmals mit Passagieren in See.
Danach geht es schneller weiter als ursprünglich geplant. Tanja Carpentier, Passenger Foreign Markets Sales Manager von GNV, kündigte an der ITB im Gespräch mit Travelnews an, dass die zwei weiteren Neubauten, die GNV Virgo und GNV Aurora noch vor Jahresende zur Flotte stossen werden – elf Monate früher als vorgesehen.
Parallel zur Einführung der vier Neubauten investiert GNV auch in die bestehende Flotte. 2025 werden 25 Millionen Euro (rund 24 Millionen Franken) für technologische Upgrades bereitgestellt. Dazu gehören Optimierungen der Sicherheitsausstattung sowie umwelt- und energieeffiziente Massnahmen, um den Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens gerecht zu werden.
Schweizer reisen mit GNV vor allem nach Sardinien und Sizilien
Schweizer Passagiere reisen mit GNV hauptsächlich auf die beiden beliebten Ferieninseln Sardinien und Sizilien. Gemäss Tania Carpentier sind immer mehr Schweizerinnen und Schweizer auch in der Nebensaison unterwegs, also im April und im Mai oder im September und im Oktober.
Immer beliebter werden bei Schweizer Passagieren auch längere Verbindungen wie zum Beispiel nach Marokko. Für diese Reisen hat GNV fünf ältere Schiffe umfassend renoviert und deren Umwelt- und Komfortstatus erhöht. «Es ist uns wichtig, dass bereits die Reise zu den Ferien hinzugehört», betont Tania Carpentier.

GNV hat in den letzten Monaten viel in ein neues Buchungssystem investiert, das auch Verkaufspartner eine schnelle und einfache Buchung ermöglicht. Es sei sehr intuitiv, sagt Tania Carpentier. Aber natürlich stehe GNV den Verkaufspartnern auch persönlich und direkt zur Seite, falls spezifische Bedürfnisse und Fragen auftreten.