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Le Commandant Charcot trotzt dem Winter in der Arktis
Während viele Kreuzfahrtschiffe in der kalten Jahreszeit in südliche Gefilde ausweichen, bleibt Le Commandant Charcot, das Expeditionsschiff der Reederei Ponant, dem hohen Norden treu. In der Wintersaison 2026/2027 kreuzt das luxuriöse Eisbrecherschiff erneut durch die arktischen Weiten Skandinaviens, Grönlands und Kanadas. Insgesamt 16 Abfahrten stehen zwischen Oktober 2026 und März 2027 auf dem Programm.
Nach einer erfolgreichen Premieren-Saison 2024/2025 folgt nun ein weiterer Wintereinsatz in der Arktis. Wie Ponant mitteilt, geht es los in Norwegen von Spitzbergen über die Lofoten bis zum Nordkap, entlang der Städte an der Ostsee zur Weihnachtszeit, an den Bottnischen Meerbusen.
Höhepunkt ist eine Fahrt entlang des zugefrorenen Sankt-Lorenz-Stroms in Kanada – eine Route, die erst kürzlich Weltpremiere feierte und herkömmlichen Expeditionsschiffen aufgrund der massiven Eisverhältnisse im Winter unzugänglich bleibt. Möglich macht dies der speziell konzipierte Rumpf der Polarklasse PC2, der auch mehrjähriges Eis durchbrechen kann.
Zwischen Tradition und Natur
Ponant setzt bei seinen Reisen nicht nur auf spektakuläre Naturerlebnisse, sondern auch auf enge Kooperationen mit lokalen Gemeinschaften. Die Gäste haben die Gelegenheit, die Winterbräuche der Mi'kmaq und Innu in Kanada, der Samen in Norwegen sowie der Inuit in Grönland kennenzulernen. Diese kulturellen Einblicke machen die Expeditionsreisen laut der Reederei authentisch und bereichern das Erlebnis fernab gängiger Touristenpfade.
Neben der Natur und kulturellen Begegnungen bietet Le Commandant Charcot eine Vielzahl an winterlichen Aktivitäten. Schneeschuhwanderungen durch unberührte Wälder, Hundeschlittenfahrten und traditionelles Eisfischen stehen auf dem Programm. Zudem bietet sich die Gelegenheit, das Schauspiel der Nordlichter zu beobachten.