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Eine Frau stürzte von der MSC Virtuosa ins Meer und konnte nur noch tot geborgen werden. Bild: MSC

Kreuzfahrt-Drama im Ärmelkanal

Auf einer Kreuzfahrt von Lissabon nach Southampton stürzte eine Frau ins Meer und konnte nur noch tot geborgen werden. Die genauen Umstände ihres Sturzes werden derzeit untersucht.

In der Nacht zum Samstag ereignete sich ein tragisches Unglück auf der Kreuzfahrt von Lissabon nach Southampton: Eine junge Frau stürzte vom Kreuzfahrtschiff MSC Virtuosa ins Meer und kam dabei ums Leben, wie die «Bild» berichtet.

Das Schiff, das sich zur Zeit des Vorfalls nördlich der Kanalinsel Les Casquets befand, löste sofort Alarm aus. Nach Augenzeugenberichten ertönte der Alarm dreimal, um die Passagiere auf die Notlage aufmerksam zu machen. Die Besatzung leitete umgehend eine Suchaktion ein, und das Schiff drehte zur Unfallstelle zurück.

Es wurden zahlreiche Rettungskräfte alarmiert, darunter ein Suchflugzeug der Channel Islands Air Search. Gegen 2 Uhr entdeckte eine französische Helikopterbesatzung die Frau leblos im Wasser. Trotz schneller Bergung und medizinischer Bemühungen konnte ihr nicht mehr geholfen werden.

Die Reederei MSC Cruises drückte in einer offiziellen Stellungnahme ihr tiefes Bedauern aus und betonte, dass man die Privatsphäre der Betroffenen respektieren werde. Die Ermittlungen zum Vorfall wurden von den französischen Behörden übernommen. Bisher sind weder die Identität der Verstorbenen noch die Umstände ihres Sturzes bekannt.

(TN)