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Fiel bisher schon auf der Kurzstrecke eine Gebühr bei einer Sitzplatzänderung an, weitet Swiss diese nun auf die Langstrecke aus. Bild: TN

Die Sitzplatzänderung kostet jetzt auch auf der Langstrecke

Die Swiss und ihre LH-Schwesterairlines verlangen ab dem 13. August in der tiefsten Buchungsklasse nun auf allen Strecken eine Gebühr bei einer Sitzplatzänderung.

Ab dem 13. August 2024 gibt's eine neue Änderungsgebühr bei den Airlines der Lufthansa Group. Künftig müssen alle Buchende mit Economy Light Tarifen draufzahlen, wenn sie beim Online-Check-in ihren Sitzplatz ändern wollen – bisher schon auf der Kurz- und Mittelstrecke, neu auch auf der Langstrecke. Die Gebühr beträgt je nach Sitzkategorie 35 Franken oder mehr.

HON Circle Mitglieder und Senatoren können ihren Sitzplatz kostenlos wechseln. Ausnahmen: Im Economy Light-Tarif wird auch für Senatoren auf Kurz- und Mittelstreckenflügen eine Gebühr erhoben. Familien mit Kindern, Gruppenreisende und Reisende mit einem PNR werden, wie bereits heute, wenn immer möglich zusammen platziert.

«Für die allermeisten Buchungen – sei es auf Kurz-, Mittel- oder Langstreckenflügen – bleibt die Auswahl eines regulären Sitzes beim Check-in am Gang, in der Mitte oder am Fenster weiterhin kostenfrei», erklärt Swiss-Sprecherin Silvia Exer-Kuhn, «die einzige Ausnahme stellt der Economy Light-Tarif dar, bei dem auch kein aufgegebenes Gepäck inbegriffen ist. Auf Kurz- und Mittelstreckenflügen war die Änderung des zugewiesenen Sitzplatzes in diesem Tarif beim Online Check-in auch bisher schon kostenpflichtig. Nun fällt auch auf Langstreckenflügen eine Gebühr an.»

Anstatt eines streckenabhängigen Fixbetrags richte sich die Gebühr nun jedoch nach der gewählten Sitzplatzkategorie (regulärer Sitz, Sitz mit besonders grosser Beinfreiheit etc.). Dies gelte für alle Flüge von Swiss, Lufthansa und Austrian Airlines.

(TN)