Der neue Hotspot für Tauchbegeisterte

Das auf Tauchreisen spezialisierte Reisebüro Dive & Travel hat gestern den neuen Standort in Zürich eröffnet. Zahlreiche Gäste, Kunden, Freunde und Mitarbeitende waren bei Apéro, Häpplis und lockeren Speeches mit dabei.

Neben Flamatt FR und Küssnacht am Rigi SZ zog nun die dritte Filiale von Dive & Travel von Horgen nach Zürich um. Am Stauffacherquai 54 hat sich Dive & Travel beim Tauchsportgeschäft TSK eingerichtet. So treffen hier nun Tauchbegeisterte beim Einkauf von Tauchanzügen oder Flossen gleich auch auf Reisespezialisten, die die schönsten Tauchgründe weltweit kennen – und umgekehrt: wer seine Tauchreise hier bucht, kann gleich auch das passende Equipment bei TSK erwerben. Ein Fall von Shop in Shop.

So liessen es sich André Lüthi (Globetrotter Group CEO), Patrik Aeschbacher (Dive & Travel Geschäftführer), Martina Kampe (Filialleiterin) und Claudio Cesarano (Leiter Touroperating Globetrotter Group) nicht nehmen, mit Sauerstoffflasche, Flossen und Eröffnungsgeschenk zu posieren. Und das Tauchen stand natürlich auch beim anschliessenden Talk und den Anekdoten im Zentrum.

Doch wie läuft es aktuell im Tauchbusiness? Travelnews hat sich mit Patrik Aeschbacher unterhalten. Er gründete vor 23 Jahren zusammen mit Susanne Kilchenmann Dive & Travel, neben Manta Reisen und We Dive einer der drei führenden Tauchreise-Anbieter in der Schweiz. Anfangs 2022 übernahm die Globetrotter Group Dive & Travel, Patrik Aeschbacher leitet Dive & Travel weiterhin.

Herr Aeschbacher, Sie haben ihr Tauchreisebüro in einen Tauchshop integrieren können. Wie kam es dazu?

Patrick Aeschabacher: Wir arbeiten schon seit 15 Jahren mit TSK Tauchsport Käser zusammen und waren schon immer deren Reisepartner. Nun ergaben sich hier Platzmöglichkeiten, um auch ein Reisebüro einzurichten und nun gegenseitig noch stärker voneinander zu profitieren.

Was hat sich mit dem Verkauf anfangs 2022 an die Globetrotter Group verändert?

Nicht viel. Wir sind sehr frei innerhalb der Globetrotter-Gruppe. Gewisse Bereiche wie Budgets und Forecasts gilt es zu gewährleisten, vor allem profitieren wir aber von der Einbindung, etwa im Einkauf. Mein Fazit nach bald zwei Jahren fällt sehr positiv aus.

Wie entwickelt sich das Tauchreisegeschäft über die Jahre hinweg?

Über all die Jahre konnten wir stets so um die fünf Prozent zulegen. Klar, Covid hat dann alles durcheinander geworfen. Aktuell sind wir noch nicht ganz auf den Zahlen des Jahres 2019, wobei wir heute auch deutlich weniger Personal haben.

Welches sind Ihre Herausforderungen?

Die Planung fällt uns nicht so leicht. Der Israel-Konflikt beeinflusst die Buchungen für das Rote Meer. Stornos hatten wir zwar keine, bei den Neubuchungen läuft aber wenig. Ägypten ist eine wichtige Destination für uns.

An die anderen Ziele läufts gut?

Sehr gut. Wir haben ja weltweit Tauchziele im Angebot. Zu den grössten gehören neben Ägypten vor allem die Malediven, dann ist auch Indondesien sehr wichtig, etwa mit Raja Ampat, Komodo und Sulawesi. Auch die Philippinen, Thailand und die Karibik laufen gut. Was auch gut läuft sind die Grossfisch-Destinationen wie Galapagos oder Cocos. Traditionell sind wir auch ein Mittelmeer-Spezialist. In Italien haben wir ausgebaut, rund um Sizilien mit Marttimo oder Ustica.

Gibt es auch neue Ziele?

Ja, immer wieder mal. Eine Mitarbeitende war etwa im letzten Jahr in St. Helena auf der Napoleon-Insel vor Südafrika.. Für uns als Spezialist ist es wichtig, für unsere Kunden auch neue Ziele zu entdecken und kennenzulernen.