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Flugzeuge von Air Baltic dürften auf dem Streckennetz der Swiss noch länger zum Einsatz kommen. Bild: Air Baltic

Von der Notlösung zur dauerhaften Partnerin?

Air Baltic dürfte wohl auch im kommenden Sommer für die Swiss im Einsatz stehen. Grund sind die anhaltenden Probleme bei den Triebwerken von Pratt & Whitney.

Seit bald drei Flugplanperioden setzt die Swiss auf die Dienste von Air Baltic. Zeitweise mietete die Schweizer Lufthansa-Tochter bis zu sechs Airbus A220 der Letten mitsamt Personal an. Die Vereinbarung wurde erst für den Sommer 2023 und kürzlich auch für den kommenden Winter verlängert (Travelnews berichtete).

Die Chancen, dass Air Baltic auch im kommenden Sommer wieder für Swiss abheben wird, sind gross. «Wir werden die Kooperation mit Air Baltic voraussichtlich im Sommer 2024 fortsetzen, die Details sind jedoch noch in Ausarbeitung», teilte die Fluggesellschaft auf Anfrage des Portals «aerotelegraph.com» mit.

«Einfluss auf unseren Bedarf hat vor allem die bekannte Problematik der Triebwerke von Pratt & Whitney, die in unserer Airbus A320-Neo-Familie verbaut sind», so die Airline weiter. Die Swiss war zwischenzeitlich gezwungen, Jets stillzulegen.

Nicht alle finden es toll, dass die Swiss auf ihrem Streckennetz Flugzeuge anderer Airlines einsetzt. Lufthansa-Grossaktionär Klaus-Michael Kühne sagte Anfang dieses Jahres in einem Interview: «Das empfinde ich als Etikettenschwindel und nicht akzeptabel, denn ich bevorzuge das Original.»

(TN)