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Beond hat seinen Airbus A319 vorgestellt. Er wird ab November auf drei Strecken unterwegs sein. Bild: Beond

De Luxe Die erste Premium-Freizeit-Airline ist startklar

Die Freizeit-Fluggesellschaft Beond hat bei Events auf den Malediven und in Dubai ihre Flugzeuglackierung und die Innenausstattung präsentiert. Ab Mitte November bietet die Luxus-Airline Flüge zwischen Zürich und Malé an.

«Willkommen bei Beond. Unser Ziel ist einfach: Wir wollen unsere Kunden zu den einzigartigsten und unberührtesten Reisezielen fliegen, wo sie ihren inneren Entdecker in die unvergesslichsten Ferien ihres Lebens entlassen können», sagte Tero Taskila, CEO von Beond und einer der Gründer. «Wir könnten uns nicht mehr freuen, unser erstes Flugzeug auf den Malediven, unserer Heimat, und in Dubai zu präsentieren.» Bei der Maschine handelt es sich um einen Airbus A319 mit 44 Sitzplätzen in einer luxuriösen Liegekonfiguration (Travelnews berichtete).

Die ersten Flüge von Beond sind für November 2023 geplant. Den Anfang macht am 9. November der Erstflug nach Riad in Saudi-Arabien. Am 15. November findet der Erstflug nach München statt.

Ab dem 17. November kann das Flugzeug von Beond auch in Zürich bestaunt werden. Zweimal in der Woche, am Dienstag und Freitag, bedient die neue Airline die Strecke Zürich – Malé. Mit Preisen von 3000 bis 4000 Franken, um die Weihnachtszeit auch mal mehr, hält Beond mit den Business-Class-Tarifen anderer Airlines gut mit.

Erweiterungen der Flotte und der Destinationen sind bereits in Planung. Neue Routen ab Dubai und Mailand werden voraussichtlich Ende März 2024 aufgenommen. Die beschränkte Reichweite des A319 bedingt vorläufig einen 45-minütigen Zwischenstopp in Riad, wobei die Passagiere das Flugzeug nicht verlasen müssen. Ziel von Beond ist es, mit reichweitenstärkeren Maschinen künftig Nonstop-Flüge anzubieten.

Positives Echo in den Startstädten

«Heute geht ein Traum in Erfüllung, den ich schon vor 20 Jahren hatte», sagte Max Nilov, Chief Strategy Officer von Beond und einer der Gründer. «Ich träumte von dieser Fluggesellschaft, von diesem Flugzeug und von diesem Erlebnis für die Passagiere. Wir haben ein Premium-Erlebnis geschaffen, verbunden mit einer Betriebsphilosophie, die ihresgleichen sucht.»

Bewusst spricht Beond nicht von einer Business Class, denn die Zielgruppe sind keine Geschäftsreisenden, sondern Freizeitpassagiere, die über ein entsprechendes Budget verfügen. Mit den Buchungseingängen sind die Verantwortlichen bisher sehr zufrieden. Die Marke sei gut angenommen worden, für langfristige Prognosen sei es jedoch noch zu früh.

«Die Resonanz von Kunden und Stakeholdern war in unseren Startstädten hervorragend», so Sascha Feuerherd, Chief Commercial Officer von Beond. «Ich freue mich darauf, unsere ersten Passagiere beim Einsteigen zu begrüssen.»

Das erste Beond-Flugzeug wird auch auf der Dubai-Air-Show Mitte November zu sehen sein. Weitere Airbus-Flugzeuge werden Ende 2023 und Anfang 2024 zur Beond-Flotte stossen.

(SD)