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Kuba-Touristen, die anschliessend in die USA einreisen wollen, müssen während ihres Aufenthalts Buch führen. Bild: Adobe Stock

Kuba-Trip: Reisende müssen Buch führen

Kuba-Reisende, die einen anschliessenden USA-Aufenthalt planen, sind neu dazu verpflichtet, ihren Kuba-Trip zu protokollieren und entsprechende Belege zu sammeln. Diese müssen sie fünf Jahre lang aufbewahren und auf Verlangen den US-Behörden vorweisen.

USA-Reisende, die sich zuvor in Kuba aufgehalten haben, gelangen unter Umständen nicht mehr mit der vereinfachten Einreise-Genehmigung ESTA ins Land. Diese Bestimmung wurde bereits während der Regierungszeit von Donald Trump beschlossen. Kuba wird seither als «terrorunterstützender Staat» eingestuft.

Deshalb strichen die Vereinigten Staaten die Einreise im Rahmen des sogenannten Visa-Waiver-Programms für Personen, die zuvor in Kuba waren. Diese müssen neu ein Visum beantragen. Die Regelung kommt auch bei Umsteigepassagieren zum Tragen. Sie gilt allerdings nur für Trips, die am oder nach dem 12. Januar 2021 stattgefunden haben.

Nun hat die US-Regierung laut der «FVW» Abo eine weitere neue Richtlinie bekannt gegeben. Grundsätzlich gilt, dass Kuba-Reisende, die anschliessend einen USA-Aufenthalt planen, verpflichtet sind, über ihren Trip detailliert Buch zu führen und entsprechende Belege zu sammeln. Konkret geht es darum, Reiserouten mit den genauen Zeiten, Aktivitäten sowie Kontakte zu protokollieren. Diese müssen fünf Jahre lang aufbewahrt und auf Verlangen den US-amerikanischen Behörden vorgelegt werden.

(TN)