On The Move
Mehr Fährverbindungen im Mittelmeer
Nach den Pandemiejahren zieht Grandi Navi Veloci (GNV) eine positive Bilanz und blickt zuversichtlich in die Zukunft. Für das laufende Jahr wird weiterhin eine starke Nachfrage erwartet, da der Vorverkauf von Tickets wieder ermöglicht wurde. Generell ist eine Rückkehr auf das Vor-Krisen-Niveau zu beobachten, wie GNV mitteilt. Die Buchungen für die Sommersaison, die im vergangenen Oktober begonnen hat, sind im Vergleich zu 2022 um 40 Prozent gestiegen. Die Nachfrage ist auf allen der jetzt 31 GNV-Routen gross.
Sardinien und Sizilien gehören derzeit zu den Strecken mit dem höchsten Buchungsaufkommen, was nicht nur auf den italienischen, sondern auch auf den europäischen Passagiermarkt zurückzuführen ist. Dabei ist eine allmähliche Rückkehr der ausländischen Touristinnen und Touristen, insbesondere aus Deutschland, der Schweiz und Österreich zu beobachten.
Fährschiffe sollen noch pünktlicher unterwegs sein
In diesem Jahr liege der Unternehmensfokus darauf, das Angebot zu konsolidieren, insbesondere im Hinblick auf die 2022 eingeführten Neuerungen. Dazu zählt der massive Ausbau des Angebots: mehr Verbindungen für Sardinien, doppelt so viele Schiffe zwischen dem Festland und den Balearen und eine zusätzliche Streckenverbindung nach Marokko.
Insgesamt werden 31 Routen von und nach Sardinien, Sizilien, Spanien, Frankreich, Albanien, Tunesien, Marokko und Malta bedient. Somit hat die italienische Fährgesellschaft zum 30-jährigen Jubiläum bereits die Hürde der 30 Routen geknackt. Je nach Bedarf am Markt, ist nicht ausgeschlossen, dass im Laufe des Jahres weitere Strecken ins Portfolio aufgenommen werden.
Seit Juli 2022 ist die Abteilung «Maritime Support Center» in Betrieb, die Verspätungen überwacht. Aktuell liegt die Pünktlichkeitsquote von GNV bei 92 Prozent. Das Ziel ist eine Quote von 98 Prozent Pünktlichkeit zu erreichen.
Buchungen sind am einfachsten über die GNV-Website möglich.