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Die vier Reiseexpertinnen von Willi Travel in Dübendorf, von links: Vanessa Willi, Jasmin Willi, Nadine Jerg und Heidi Brandi. Bild: HO

«Wir hatten noch nie so viele Anfragen wie aktuell»

Willi Travel in Dübendorf wird seit dem 3. Januar 2023 mit Buchungen überrannt, sagt Geschäftsführerin Jasmin Willi. Mit Nadine Jerg ist eine weitere Reiseexpertin zum Team gestossen.

Am 6. Januar 2020 gingen die Willi-Schwestern an den Start und eröffneten in Dübendorf Willi Travel. Zwei Monate später kam es zum Reisestillstand. Doch die Pandemie haben Vanessa und Jasmin Willi unbeschadet überstanden und erleben derzeit einen Buchungspeak. «Wir hatten noch nie so viele Anfragen wie aktuell», sagt Geschäftsführerin Jasmin Willi am Telefon, «gleich am 3. Januar ging es los».

Schon im Juni 2022 verstärkte sich Willi Travel mit Heidi Brandi, einer erfahrenen Asienexpertin aus dem Hause Tourasia. Und aufs neue Jahr hin konnte nun mit Nadine Jerg eine weitere, langjährige Reiseexpertin ins Team geholt werden. «Nadine hat früher bei Kuoni gearbeitet, verliess dann die Branche und wollte nun wieder zurück. Wir sind stets an ihr drangeblieben, jetzt hat es geklappt», freut sich Jasmin Willi. «Cool, dass Nadine bei uns ist. Sie hat noch viele Stammkunden von früher, die darauf gewartet haben, bis sie wieder zurück ist. Schon am ersten Tag standen schon Kunden von ihr im Büro.»

«Die Kunden sind wieder preissensibler geworden.»

Auf die aktuell gebuchten Reiseziele angesprochen, nennt Jasmin Willi eine breite Palette: «Es sind Fernstrecken, aber auch schon Mittelmeer-Badeferien, die gebucht werden, zum Teil bereits für den Herbst. Auf der Langstrecke zieht Asien sehr gut an, Thailand, aber auch Bali. Der Indische Ozean läuft gut, auch Afrika und Nordamerika. Seltener sind die Anfragen für Ozeanien und Südamerika.»

Auffallend sei zudem, erzählt Jasmin Willi, dass die Kunden in diesem Jahr wieder preissensibler geworden seien. «Im letzten Herbst wurde noch kaum auf den Preis geachtet, da lag offensichtlich noch viel aufgestautes Reisebudget vor. Wir investieren viel Zeit in Preisvergleiche.» Denn es passiere schon mal, dass ein Kunde wegen 200 Franken Preisdifferenz vom Angebot absieht.

(GWA)