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Einigung zwischen Aeropers und Swiss

In der Nacht auf Montag haben sich Aeropers und Swiss auf neue Eckwerte des GAV geeinigt. Es kommt nicht zum Streik.

Wie Aeropers meldet, haben sich die Pilotenvereinigung und die Swiss geeinigt. Zum befürchteten Streik kommt es nicht.

Seit 1. April 2022 fliegen die Pilotinnen und Piloten der Swiss ohne gültigen GAV. Nach über 12 Monaten Verhandlungen haben sich Aeropers und Swiss in der Nacht von Sonntag auf Montag auf Eckwerte eines neuen GAV einigen können.

Nach intensiven Gesprächen konnte in der Nacht von Sonntag auf Montag eine neue Vereinbarung getroffen werden. Der aufgrund des seit 1. April 2022 vertragslosen Zustandes mögliche Streik konnte somit vermieden werden. «Wir haben immer betont, dass wir eine Lösung am Verhandlungstisch erreichen wollen. Wir haben unser Wort gehalten», sagt Clemens Kopetz, Präsident der Aeropers.

Wie die Swiss mitteilt, beinhaltet der neue GAV unter anderem Verbesserungen in den Bereichen Planbarkeit des Soziallebens und Salär. Aeropers wird nach redaktioneller Ausarbeitung des neuen GAVs diesen ihren Mitgliedern zur Abstimmung vorlegen.

«Ich bin froh, dass Aeropers und wir uns nach einem nahezu zwei Jahre andauernden, schwierigen Verhandlungsprozess auf die Eckpunkte für einen neuen Gesamtarbeitsvertrag für das Cockpitpersonal verständigen konnten», sagt Swiss CEO Dieter Vranckx. «Das ist ein wichtiger Erfolg für alle Beteiligten, der uns als Unternehmung sowie auch unseren Kundinnen und Kunden wieder die gewohnte Ruhe bringt. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem neuen Gesamtarbeitsvertrag sowohl eine gute Basis für die Zukunft unserer Pilotinnen und Piloten als auch die für Swiss wichtige Stabilität geschaffen haben.»  

Auch mit den Sozialpartnern des Bodenpersonals konnte Swiss sich vergangene Woche auf die Lohnrunde für 2023 einigen. Die Verhandlungen mit kapers, dem Sozialpartner für das Kabinenpersonal, über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag sind noch im Gange. «Ich vertraue darauf, dass wir auch hier bis Ende November eine Einigung erzielen werden», so Vranckx.

(TN)