On The Move

Das Engadin wartet für Biker mit spektakulären Abfahrten auf. Bilder: ESTM AG

Im E-Bike-Eldorado Engadin

Im weitläufigen Engadin sind die Vorteile der Elektroräder zahlreich – und die Routenauswahl ist gross.

Die Vorzüge des E-Bikes lassen sich zwischen dem Parkplatz Morteratsch und der Talstation Diavolezza auskosten: Der vom Abfahrtstrail getrennt verlaufende Uphill Trail schlängelt sich über unterschiedlich steile Anstiege durch den Wald «God Chapütschöl» – auf dem E-Mountainbike fährt sich der Uphill Trail locker und bietet viel Fahrspass. Ungeeignet für E-Bikes sind Routen und Touren mit längeren Trage- und Schiebepassagen, da ein Elektrorad viel mehr wiegt als ein herkömmliches Bike.

Inn-Radweg: Ein sehr schöner Radweg für E-Biker ist der Inn-Radweg. Dieser folgt dem Flussverlauf von Maloja bis nach Martina, wo das Engadin an Österreich grenzt. Auf dem Abschnitt in der Schweiz werden insgesamt 115 Kilometer geradelt, wovon 60 Kilometer asphaltiert und 55 Kilometer Naturbelag sind. Einzelne Teilstrecken eignen sich auch als Tagesausflug, zum Beispiel von Sils entlang des Silvaplanersees nach Silvaplana und weiter zum Stazersee. www.engadin.ch/de/familien-trails

Eine der gemütlichen Engadiner Velorouten führt entlang dem Silvaplanersee.

Wege, die mit dem Mountainbike Spass machen, sind in der Regel auch mit dem E-Mountainbike gut zu fahren: Der neue Albula-Trail zum Beispiel eignet sich hervorragend für ein erstes Singletrail-Erlebnis. Auch die Flow Trails auf Corviglia kann man gut mit einem E-Bike runterfahren. Und auf den weitverzweigten Naturstrassen des Engadiner Talbodens, in den vielen Seitentälern oder auf dem Inn-Radweg kann man tagelang auf Entdeckungstouren gehen. Diese gehen auch besonders gut:

  • Celerina-Marguns-Corviglia-St. Moritz / 2h 30min / 15.5 km / mittel
  • Samedan-Val Bever-Samedan / 2h 30min / 29 km / leicht
  • Pontresina-Val Chaschauna / 4h 45min / 54 km / mittel
Wege, die mit dem Mountainbike Spass machen, sind in der Regel auch mit dem E-Mountainbike gut zu fahren.

Das Gute am Engadin ist, dass es im ganzen Tal verteilt Energy-Bänkli hat. Also Ladestationen, wo die Radler gratis ihre E-Bikes Aufladen können. Zwei Dutzend Energy Bänkli stehen an ausgesuchten Standorten zur Verfügung. Diese cleveren Sitzgelegenheiten punkten mit vielfältigen Zusatzfunktionen für Velofahrer und Wanderer: Sie sind nicht nur Veloständer oder Ruheplatz, sondern bieten auch einen gratis Wlan-Hotspot sowie Steckdosen zum Laden mobiler Geräte oder E-Bikes.

Wenn es noch weiter gehen soll, befördern Bus, Bergbahn und Zug auch dein E-Bike. In der Rhätischen Bahn als Veloselbstverlad oder mit der Bergbahn auf den Mountainbike-Berg Corviglia. Der lokale «Engadin Bus» transportiert E-Bikes direkt im Bus, sofern genügend Platz vorhanden ist. Bei Postauto Graubünden ist der Transport von Elektro-Bikes aufgrund des Ladegewichts eingeschränkt. Pro Kurs werden maximal 2 Elektroräder mitgeführt. Informiere dich bei den jeweiligen Anbietern über die Möglichkeiten des E-Bike-Transports sowie über die Notwendigkeit einer Reservation.

Weitere Infos: www.engadin.ch/de/e-bike

Hier gehts zur Übersicht aller Artikel der «Themenwoche E-Bike».

(Dieser Beitrag ist Teil einer Kooperation mit PrimCom. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei Travelnews.)

(TN)