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Die Doro-Grillgabel: Genial zum Mitnehmen. Und zum Verschenken. Bilder: Der Internaut

Diese sieben Reise-Tools müssen immer mit

Andreas Güntert

Mal abgesehen vom ganzen Tech- und Kabelkram: Hier sind sieben Reise-Tools, die man bei jedem Trip dabei haben muss.

Früher war nicht alles besser. Aber ein wenig einfacher, das war es schon. Man hatte weniger Gschtürm beim Einpacken. Denn heute reist selbstverständlich das Smartphone und der Laptop mit, zwei Ladekabel dazu, der Kopfhörer sowieso, gern auch noch ein Tablet-Computer, ein Akku, noch mehr Ladekabel….

Wenn schon dieser ganze Tech-Krempel mitmuss, dann sollte wenigstens der Rest einfach sein. Nur was absolut nötig ist, schafft es in meinen Koffer. Devise: «Reduced to the Max», vor allem wenn es ein Trip ist, der nur mit Handgepäck absolviert wird (hier allerdings bei Flugreisen: Obacht mit Megalö und Doro).

Diese sieben Reise-Tools hab ich immer dabei:

Megalö

Einfach mega, diese Mischung, einfach mega, dieses Reise-Tool: Ein Taschenmesser mit Messer (Me), Gabel (Ga) und Löffel (Lö). Und wenn jetzt jemand schnöden sollte, dass man kaum etwas gescheit schnabulieren könne mit einem Gerät, in dem Me, Ga und Lö in einem Stück verbaut sind: So ist es eben gerade nicht. Dieses Reise-Tool ist so konzipiert, dass man es auseinandernehmen kann. Man zerlegt das Messer in zwei Schalenhälften, so dass man die Gabel in der einen und das Messer in der anderen Hand zu halten kann. Noch Fragen?

Einfach mega: Megalö – und Dein Essen geht per Minibesteck klar.

Griller-Application

Meine Doro-Grillgabel vom Schweizer Label Swiss Advance trägt mir immer wieder bewundernde Blicke ein. Weil sie ein tolles Designstück und ein absolut funktionales Reise-Tool ist: Lässt sich einfach auf einen Holzstecken draufstecken – und schon ist man ready to grill. Geht natürlich auch, sehr verehrtes Vegi-Publikum, auch für Gemüse. Ich verschenke diese Dinger immer wieder und erhalte stets ewigen Dank dafür.

Und weil es so schön ist gleich nochmal: Doro im Sonnenuntergang.

Ein Lautsprecher (aber kein Kopfhörer)

Ich bin nicht so der Kopfhörer-Typ. Wenn ich, sagen wir im Bus von Berlin nach Hamburg, die Wahl habe zwischen Musik per Kopfhörer oder Mithören, was die Leute so quatschen, dann sage ich: Was quatschen sie denn so, die Leute? Aber wenn ich im Hotel (oder am Grillplatz) ankomme, mag ich Musik. Der kabellose Urban-Ears-Lautsprecher ist da ein tolles Reise-Tool, die Verbindung zum Handy wird per Bluetooth hergestellt. Klappt zwar nicht immer. Aber immer besser.

Sound am See: Der kabellose Lautsprecher gibt überall Laut.

Wäscheleine, klammerlos

Die «Pegless Washing Line» – zu deutsch Wäscheleine ohne Klammern – ist ein richtiges Goldstück. Man kann sie überall spannen, entweder per Saugnapf an den Enden oder per Häckchen und braucht keine Klammern zum Aufhängen von Wäsche. Ist ja, wie gesagt, pegless, klammerlos. Man kann Socken, T-Shirts und so weiter einfach in die Wäscheleine einfassen. Je straffer die Leine gespannt ist, desto besser halten Socken, T-Shirts & Co.

Einfach einhängen, und fertig. Pegless Washing Line, hier an einem Rattan-Liegestuhl eingehängt. (Bild: der Internaut. Socken: Privatbesitz)

Ein Schloss, zwei Schlüssel

Vertrauen ist gut. Ein Schloss ist besser. Mir gibt es ein gutes Gefühl, wenn ich stets ein kleines Schloss bei mir habe. So kann ich Dinge, die mir wichtig sind, abschliessen. Etwa, wenn ich einem Schloss in einem öffentlichen Schwimmbad oder einem Spa nicht traue. Schlüssel habe ich natürlich auch immer dabei. Meine Devise: Ein Schlüssel ist gut. Zwei sind besser.

Ein Schloss, zwei Schlüssel: hier an der Innenseite eine Rucksacks montiert, ready to rumble.

Reise-Büro

Auf Reisen gibt es immer etwas zu tun. Bei mir mindestens. Ich muss etwas kleben oder per Bostitch (in Deutschland heisst das meines Wissens «Heftgerät» oder«Tacker») befestigen. Es ist ein kleines Lineal gefragt, ein Leuchtstift oder ein Post-it-Zettelchen. Alles dabei: In meinem Mini-Reise-Büro. Ist auch eine hübsche Geschenkidee. Meines habe ich für ein paar wenige Fränkli (oder Euro) besorgt bei Flying Tiger.

So macht der Internaut ein Büro auf: Alles mobil, alles mini.

Schokolade

Ja, Schokolade! Und wer jetzt fragt, ob Schokolade nicht eher auf die Liste meiner 7 Travel Foods gehöre, dem kann ich ganz klar sagen: Jein. Ja, weil Schokolade selbstverständlich zur Gattung der Lebensmittel gezählt werden darf. Nein, weil ich die Schokolade – vor allem in Ausprägung von Napolitaines – nicht selber esse. Ich brauche sie eher als eine Art Währung. Als ein Mittel, um eine stets konfliktreiche Frage zu klären. Kann ich konkreter werden? Ja. Aber nicht diesmal. Wie man Schokolade als Travel-Tool strategisch gekonnt einsetzt, eine ganz bestimmte Berufsgruppe happy macht und erst noch ein ewiges Problem salomonisch löst, darüber werde ich auch bald berichten.

Schokolade muss immer mit. Zum Beispiel die hier. Aber der Internaut isst sie nicht.