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Roadtrips gehören neben klassischen Städtetrips und Badeferien zu den beliebtesten Reiseformen der Schweizerinnen und Schweizer. Bild: Adobe Stock

Massentourismus ist für viele Schweizer ein Graus

Schweizer Reisende mögen naturnahe, möglichst nachhaltige Ferien abseits des Massentourismus. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Kuoni in Zusammenarbeit mit dem Institut Marketagent.

Welche Reiseformen sind bei den Schweizerinnen und Schweizern besonders beliebt – neben klassischen Badeferien und Städtereisen? Dieser Frage gingen Kuoni und das Institut Marketagent mit einer repräsentativen Umfrage nach. Das Ergebnis: 87 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer halten Ferien abseits des Massentourismus für «sehr interessant» oder «eher interessant».

Nur leicht geringer (83 Prozent) fällt die Zustimmung für Ferien in der Natur aus. Unter elf abgefragten Reiseformen schaffen es Ferien unter Berücksichtigung nachhaltiger Aspekte ebenfalls auf einen Podestplatz. Die Zustimmungsrate von Frauen ist hier leicht höher als von Männern (70 Prozent gegenüber 62 Prozent).

Für eine Mehrheit sind auch Roadtrips mit dem Auto (61 Prozent), Zugreisen etwa mit Interrail (58 Prozent) sowie Sport- und Aktivferien (55 Prozent) attraktiv. Generationsübergreifende Ferien stuft die Hälfte der Befragten als sehr oder eher interessant ein.

Zustimmungswerte von unter 50 Prozent erhalten die Reiseformen Camping und Glamping (48 Prozent), Wellness (47 Prozent), Solo Travel (38 Prozent) und Workation (30 Prozent). Je älter die Befragten, desto weniger interessant finden sie die Kombination von Arbeit und Ferien.

Mehrere Projekte für nachhaltigeres Reisen

Kuoni und seine Schwestermarken unter dem Dach von DER Touristik Suisse fördern Reisen abseits des Massentourismus unter anderem mit Destinations-Entwicklungsprojekten auf Flores (Indonesien), in Südschweden und im Norden Islands. Gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung und örtlichen Leistungsträgern werden touristische Infrastrukturen unter nachhaltigen Gesichtspunkten geschaffen, Reisezeiten in Zwischensaisons hinein verlängert und entsprechende Angebote an Kundinnen und Kunden in der Schweiz vermittelt.

«Mit Destinations-Entwicklungsprojekten kommen wir einerseits unserer sozialen Verantwortung gegenüber Destinationen und den Menschen, die dort vom Tourismus leben, nach», sagt Emma Arvidsson, Head of Corporate Responsibility der Kuoni-Marken. «Andererseits leisten wir mit der Erschliessung neuer, bisher weniger frequentierter Zielgebiete einen Beitrag zur besseren Verteilung der Tourismusströme. Wir empfehlen, von der Vielfalt an möglichen Reisezielen zu profitieren.» Das Angebot der Kuoni-Marken umfasst über 100 Reiseländer.

(TN)