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Ankunft im Robinson Club Cala Serena auf Mallorca. Bilderr: MLE

Einwurf Warum ich regelmässig Clubferien buche

Marion Lehmann

Langweilige Gymnastik im Pool? Schnöde Abendshows? Immerlustige Animatoren? Nein, nein, nein, sagt Marion Lehmann zu diesen Vorurteilen und schreibt aus dem Robinson Club Cala Serena auf Mallorca, wieso ihr Clubferien so gut gefallen.

Seit ich denken kann, haben Clubferien bei uns immer eine Rolle gespielt. War ich doch schon früh als Kind mit meinen Eltern im Club Valtur in Otranto oder im Club Med in Eilat. Die Kombination von Sport, gutem Essen, Spiel, Aktivitäten und Entertainment hat mir damals schon sehr imponiert und liess sich in unserer Familie nicht mehr wegdenken. So haben wir auch später mit unseren drei Jungs auf dieses Hotelkonzept gesetzt und waren zunächst öfters im Club Aldiana, später im Robinson Club - und schliesslich auch wieder zusammen mit meinen Eltern. Diese Drei-Generationen-Idee treffe ich auch heute immer wieder an, auch wenn wir heute nur noch zu zweit unterwegs sind.

Lanweilige Gymnastik im Pool? Schnöde Abendshows? Immerlustige Animatoren? Nein, nein, diese Vorurteile treffen nicht zu. Für mich sind Clubferien die perfekten Ferien, jeder kann tun und lassen was er will und zum Mittag- und Abendessen trifft man sich wieder.

Der Gast schätzt das gleiche Konzept der verschiedenen Häuser. Bei Robinson hat jeder Club ein Hauptrestaurant, dort werden Frühstück, Mittag- und Abendessen in Buffetform angeboten. Die Speisen werden immer wieder frisch und vor dem Gast zubereitet. Pasta-Ecke, Wellnessfood, Salatbuffet, Fleisch, Fisch und Dessert gehören abwechselnd zum täglichen Angebot. Während der Woche wird zwischendurch nach einem Motto gekocht. Griechischer oder Spanischer Abend, je nach Clubwahl auch mal ein TexMex oder ein Street Food Festival.

Sport spielt eine grosse Rolle

Nicht wegzudenken der ROBcarpet, der Gala-Abend, stets sehr stylish und unterhaltend. Die meisten Häuser verfügen zudem über ein landestypisches Restaurant, sei es die griechische Taverne im Daidalos oder die spanische Tapasbar im Cala Serena. Dasselbe gilt auch für die Hotels in der Türkei. Sport spielt eine grosse Rolle und wird von den meisten Gästen genutzt. Sei es eine Spinning Stunde am Morgen und ein Tennismatch am Nachmittag oder doch lieber die Yoga Stunde am Morgen und am Nachmittag ein Wasserball gegen die Angestellten?

Oder wie wäre es mit dem Jekami-Quiz um vier oder wollen die Kids dann doch lieber zum Fussball? Jeder Club bietet verschiedene Möglichkeiten an, wobei zum Beispiel der griechische Daidalos oder der Soma Bay in Ägypten sehr auf Wassersport spezialisiert sind. Liegt natürlich an der idealen Lage und dem guten Wind. Am Abend gibt es Shows, Tanzauftritte oder es spielt eine Band. Vielleicht sagt einem die neue Silent Party aber mehr zu und vielleicht hat man noch Lust auf den Schlummertrunk im Nachtclub. Jeder Club ist für ein unterschiedliches Publikum geeignet, während auch «Adults Only» oder Clubs speziell für Familie mit Kindern angeboten werden. Hier ist es wichtig, dass sich der Gast vorher informiert, ob und welcher Club für ihn geeignet ist.

Die Geschichte von Cluburlaub geht über 70 Jahre zurück. 1950 wurden vom Belgier Gérard Blitz 200 Armeezelte im Pinienwald von Alcudia, im Norden von Mallorca, aufgestellt und als Clubferien angeboten. Der damalige «Mittelmeer-Club» Club Méditerranée konnte mit diesem Konzept über 2500 Urlauber anziehen, vorwiegend französisch sprechendes Publikum. Das deutsche Gegenstück entstand 1970.

Die Robinson Club GmbH wurde von der TUI und Steigenberger gegründet, um das erste Haus in Jandia Playa, im Süden von Fuerteventura neu zu konzipieren und Gäste anzulocken - wir waren zur 50-Jahr-Feier da. 1973 eröffnete Aldiana seine erste Anlage in Senegal. So kam Aldiana auch zu seinem Namen. Aldiana entstammt der Sprache der Wolof, einer der wichtigsten Sprachen von Senegal und steht für «Der Ort, an dem die Glücklichen zuhause sind».

Nur ein Jahr später entstand in Kenia ein komplett konzipierter Robinson Club und danach folgten weitere Anlagen im Mittelmeer und in den Alpen. 1988 bis 1991 wurde auf Kos der Daidalos vom Architekten Nikos Valsamakis erbaut, ein architektonisches Meisterwerk. In dieser Zeit haben sich diese Häuser bei vielen Gästen etabliert und erfreuen sich einer grossen Stammkundschaft. Unterdessen sind die Zeltdörfer oder einfachen Unterkünften top Hotelanlagen mit Wellness und viel Komfort gewichen. Für mich steht fest: Clubferien sind meine liebste Ferienformel.

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