Karriere

Studieren, wo andere Ferien machen: An der HFT Graubünden ist das möglich. Bild: Engadin St. Moritz Tourismus

Optimale Kombination von Praxis und Theorie an der HFT Graubünden

Ein hoher und vielseitiger Praxisbezug im Studium bedeutet für Studierende wie auch künftige Arbeitgeber einen markanten Mehrwert. Genau dies bietet und fördert die HFT Graubünden innerhalb des Studiums zur/zum «Dipl. Tourismusfachfrau/mann HF».

Tourismus ist ein sehr heterogenes Wirtschaftsfeld und bietet deshalb auch in der Praxis vielfältige Einblick-Möglichkeiten: Ob in den Bereichen Finanzmanagement und Organisationsform, strategische Ausrichtung, Produkt-Entwicklung oder Marktbearbeitung: Die Unterschiede können im Schulzimmer zwar aufgezeigt werden, die Studierenden sollen diese Vielfältigkeit aber erleben und gleichzeitig ihr Netzwerk erweitern können.

Praxismodule: ein zentraler Bestandteil des Studiums

Deshalb sind reale und lehrreiche Einblicke in die vielfältigen touristischen Arbeitsbereiche an der Höheren Fachschule für Tourismus (HFT) Graubünden ein wichtiger Bestandteil des Studiums zur/zum «Dipl. Tourismusfachfrau/mann HF». Hierzu dienen in erster Linie die Praxismodule. In der klassischen Studienvariante mit Praktikumsjahr können die Studierenden das Erlernte im zweiten Studienjahr im Rahmen eines Praktikums direkt umsetzen. Die Variante mit Saisonstellen Sommer und Winter lässt einen noch direkteren Praxistransfer zu.

Das Studium an der HFT Graubünden eröffnet Perspektiven. Bild: Fabian Gattlen / Academia Engiadina AG

Hier wechseln die Studierenden in kürzeren Intervallen zwischen Studien- und Praxismodulen. Dieser so wichtige Praxisbezug erfolgt kontinuierlich auch im Unterricht. Dank der Umsetzung von diversen Praxisprojekten in Kooperation mit Partnern aus der Incoming- und der Outgoing-Branche wird der Bezug zur Arbeitswelt besonders anschaulich.

Die Auslandseminare – eine echte Lernerfahrung

Ein weiteres, jährlich stattfindendes Projekt der HFT Graubünden innerhalb des Faches «Touroperating-Travel-Transport» sind die Auslandseminare: Ein reales Projekt im Outgoing-Sektor, das echte Erfahrungen in den Bereichen Produktmanagement und Reiseleitung garantiert. In Projektgruppen planen und organisieren die Studierenden verschiedene einwöchige Ausland-Studienreisen in selbstgewählte Destinationen. Neben der Content-Produktion ist auch das Organisieren von Fachvorträgen Teil des Projekts.

Auslandseminar 2023: Team Marokko unterwegs in den faszinierenden Städten Marokkos. Bild: Academia Engiadina AG

Die Projektgruppen werden von Touroperating-Partnern begleitet und die Reisen inklusive der Reiseleitung anschliessend von den Studierenden effektiv durchgeführt. Die eigenständig geplante Studienreise selbst zu erleben und zu sehen, schafft zusätzlich einen hohen Lerneffekt. Oftmals erfordern gerade unerwartete Herausforderungen ein hohes Mass an Kreativität und Flexibilität.

Ein Einblick in elf Tourismusdestinationen

Im März 2023 erhielten die Studierenden Einblicke in die Strategien und Strukturen von elf Tourismusdestinationen. Dieser Austausch im Bereich Tourismusmanagement ist für beide Seiten sehr wertvoll. Die Studierenden können die theoretischen Grundlagen aus dem Unterricht mit realen Praxisbeispielen vernetzen, was ihnen eine Basis für wichtige Erkenntnisse für das kommende Berufsleben bietet. Auch die Tourismusverantwortlichen schätzen jeweils die frischen Inputs einer Aussensicht und den bereichernden Austausch mit Studierenden.

Digitalmarketing-Tag: Lernerlebnis «digitale Fanreise»

Neben den tourismusspezifischen Unterrichtsinhalten ist es für die HFT Graubünden von hoher Relevanz, die Studierenden in neu hinzukommenden und aktuellen Themen praxisorientiert zu bilden. So erlebten die Studierenden gemeinsam mit Ehemaligen vor einigen Wochen am Digitalmarketing-Tag beim FC St. Gallen 1879 die beeindruckende digitale Fanreise vom Ticketing bis hin zum Loyality-Programm des ältesten Fussballclubs Europas.

Hervorzuheben sind die inspirierenden Fachreferate zu den Themen Teamführung sowie Strategie und Kommunikation für die Europameisterschaften 2024 in Deutschland. Weiterführende Diskussionen und das Highlight – der Match zwischen dem FC St. Gallen 1879 und dem FC Winterthur – boten ein einmaliges Live-Erlebnis. Und nicht zuletzt regte die spannende Zusammensetzung der Teilnehmenden – Studierende und Ehemalige – zu wertvollem Networking an.

Live-Lernerlebnis Digitalmarketing-Tag beim FC St. Gallen. Bild: Academia Engiadina AG

Das Studium zur/zum «Dipl. Tourismusfachfrau/mann HF» kann entweder in der Variante mit Saisonstellen Sommer und Winter oder der Variante inkl./exkl. Praktikumsjahr absolviert werden. Beide Varianten vermitteln neben fundierten Branchenkenntnissen und Allgemeinwissen in Wirtschaftswissenschaften Fachkenntnisse in Marketing, Informatik, Ökologie und Recht.

Zusätzliche Vertiefungsrichtungen ermöglichen eine optimale Schärfung des persönlichen Karriereprofils. Ob im Incoming, Outgoing, Marketing, PR oder Eventmanagement – das Studium eröffnet interessante Perspektiven in einem breiten Tätigkeitsfeld. On top können die Studierenden mit nur einem Zusatzjahr den «Bachelor of Science FHGR in Tourism» an der Fachhochschule Graubünden in Chur absolvieren.

Auch Selbststudium ist Teil der Ausbildung zur/zum «Dipl. Tourismusfachfrau/mann HF» an der HFT Graubünden. Bild: Fabian Gattlen / Academia Engiadina AG

Theorie und Praxis gelten oft als Widerspruch, können sich aber, wenn sie geschickt und nahe kombiniert werden, gegenseitig stark bereichern. Davon ist die HFT Graubünden überzeugt und die positiven Feedbacks bestätigen dies. Hinzu kommen die Möglichkeiten des Netzwerkens, das heutzutage so essenzielle Knüpfen von wertvollen Kontakten für die Zukunft.

(TN)