Karriere

Gruppe B / Guest Service: v.l.n.r.: Lena Imstepf, Janine Biner, Darja Martinez Vigil, Selin Brönnimann. Bild: TFBO

Diplomanden der TFBO präsentieren ihre Businesspläne

Studierende der Tourismusfachschule Bern Oberland (TFBO) überraschen die Fachjury mit verblüffenden Geschäftsideen. 

Im Abschlusssemester der Tourismusfachschule Bern – Oberland (TFBO) erarbeiten die Studierenden in Gruppen Geschäftsideen und einen professionellen Business Plan. Die angehenden dipl. Tourismusfachfrauen HF und dipl. Tourismusfachmänner HF bringen dabei alle im Studium erlernten Inhalte zusammen. Sie formulieren die Geschäftsidee, verknüpfen strategische Fragen mit der Organisation einer Unternehmung, stellen das Marketing auf und vertiefen die Wirtschaftlichkeit mit diversen Finanz-Szenarien. Letzten Freitag haben die Präsentationen vor einer Fachjury stattgefunden.

«Mit viel Engagement, Herzblut und einer beachtlichen Zeitinvestition haben die Studierenden der Diplomklasse T2022 ihre Businesspläne erarbeitet, verfeinert und mit potenziellen Auftraggebern und Investoren abgeglichen», schildert Stefan Otz, Direktor der TFBO. Vier umfassende Business Pläne wurden der Jury, bestehend aus Marc Ungerer, Managing Director Jungfrau Region Tourismus AG, Urs Wohler, Geschäftsführer Niesenbahn AG und Norbert Schmid, Geschäftsleiter Naturpark Diemtigtal, präsentiert.

 Die vier Projekte

Wohin die Reise führt? Zu unbekannten Perlen
Die Verbindung von touristischen Trends stand beim Projekt von organisierten Reisen an ein unbekanntes Ziel im Fokus. Die Gruppe vertiefte dabei das nachhaltige Reisen mit Destinationen, welche als «hidden places» bzw. Geheimtipps bezeichnet werden können. Zwei der vier Studierenden haben die Absicht, diesen Business Plan umzusetzen – das touristische Mobilitätsangebot wird bald um ein überraschendes Element ergänzt... Die Jury vermittelte wertvolle Tipps zu den möglichen Vertriebswegen.

Ein Eventlokal in Harmonie mit einem Landwirtschaftsbetrieb
Für Familienfeiern, Firmenessen, Feiern, Feste, Taufen, Workshops und zahlreiche Events mehr eignet sich die im Business Plan beschriebene und umgebaute Heubühne sehr gut. Kombiniert mit den auf dem dazu gehörenden Landwirtschaftsbetrieb produzierten Produkten, konnten die vier Studentinnen die Jury mit ihrer Geschäftsidee überzeugen. Das Fazit der Jury lautete: Umsetzen, wir kommen!

Service auf höchstem Niveau – übertragbar
«Wir haben die Absicht, diese Geschäftsidee so bald wie möglich umzusetzen», schildern die Autorinnen der Arbeit. Aus dem Grund halten sie die genauen Inhalte des Konzeptes noch unter dem Label der Vertraulichkeit. So viel lässt sich dazu sagen: Eine innovative Form der Dienstleistung, welche sowohl den Gästen wie auch den Anbietern von Übernachtungsmöglichkeiten zugutekommt. Die Jury erkannte das Potenzial, welches von Region zu Region übertragbar sein kann.

Berghütte mit Alpenblick
Eine aktuell geschlossene Berghütte an wunderschöner Lage mit Blick über die Alpen soll zu neuem Leben erweckt werden. Ergänzt mit einem kleinen Wellness Angebot und stylischen Hotelzimmern in einer Steinhütte in unmittelbarer Nähe, soll die Berghütte das ganze Jahr über Gäste willkommen heissen. Dabei sollen sie für einige Tage dem städtischen Alltag entfliehen oder die Natur in ihrer ganzen Pracht erleben können. Die Jury ging auf die anvisierten Zielgruppen ein und gab zur Vermarktung Hinweise.

(TN)