Karriere

Das sind die Diplomand/innen der HFT Graubünden im Jahr 2020. Bild: Claudio Kernen/HFT GR

51 neue Tourismusfachleute diplomiert

51 Absolventinnen und Absolventen der Höheren Fachschule für Tourismus (HFT) Graubünden feierten am 20. Juni 2020 ihren erfolgreichen Abschluss. Aufgrund der aussergewöhnlichen Situation wurde die Feier im kleinen Rahmen auf dem Campus der Academia Engiadina durchgeführt. Angehörige konnten die Feier via Youtube-Livestream mitverfolgen.

51 Absolventinnen und Absolventen der Höheren Fachschule für Tourismus (HFT) Graubünden feierten am vergangenen Samstag, den 20. Juni 2020 ihren erfolgreichen Abschluss als diplomierte Tourismusfachfrau resp. Tourismusfachmann HF. Traditionsgemäss wurde die Diplomfeier von einem Studierenden-OK eigenständig organisiert und durchgeführt. Die Studierenden aus der Vertiefungsrichtung Eventmanagement setzten das Erlernte um und präsentierten den Anwesenden einen Anlass, der perfekt auf die Corona-Situation adaptiert wurde. Die Feier fiel etwas kleiner als üblich aus und fand auf dem Campus der Academia Engiadina statt; die Angehörigen konnten die Feier via Youtube-Livestream mitverfolgen.

Ursula Oehy, Rektorin der HFT Graubünden, begrüsste die Anwesenden zu diesem besonderen Moment. Die Diplomprüfungen hatten alle unter realen Bedingungen vor Ort stattgefunden, was dem Abschluss grossen Wert verleiht. Dankbar für das «Campusleben», viele gemeinsame Erlebnisse, etliche Unterrichtsstunden sowie Momente der Freude, des Zweifelns, aber auch der gegenseitigen Motivation und Unterstützung, treten die Studierenden nun ihre «neue Freiheit» nach der Zeit im Engadin an. Rund 20 Diplomanden bleiben noch vier zusätzliche Wochen vor Ort und absolvieren die «Tourism Summer School» - zusätzliche Lerneinheiten, um daraufhin ihr Bachelorjahr an der FH Graubünden abzuschliessen.

Die Übergabe der Diplome und die Ehrungen für herausragende Leistungen wurden umrahmt von der Gastrede von Gian Gilli sowie emotionalen Einblicken in die spannende und unvergessliche Studienzeit im Engadin. Gilli, Inhaber und Geschäftsführer der Gian Gilli AG, hat eine ganz spezielle Verbindung zur Academia Engiadina: Heute bekannt als das Gesicht hinter der Eishockey-WM, war er selbst vor Jahren als Turnlehrer an der Schule tätig. Er ermunterte die Studierenden, sich ihrer Stärken bewusst zu werden: «Das Diplom ist sicherlich ansehnlich, jedoch wirklich beeindruckend ist die Leistung, welche erbracht werden muss, um das Diplom zu erlangen. Der Erfolg ist etwas Schönes, jedoch hat der Weg dorthin viel mehr Wert.» Zum Abschluss wünschte er den Absolventinnen und Absolventen alles Gute für den neuen Lebensabschnitt in der spannenden Arbeitswelt. Dies erfolgte in den Worten eines Sportliebhabers: «Haben Sie den Mut und gehen Sie in den Sturm und nicht in die Verteidigung. Sie wollen Goals schiessen und Sie brauchen ein Team, das Ihnen Pässe gibt. Es geht nie im Alleingang. Es gibt niemanden der nur gewinnt – lernen Sie auch mit Niederlagen umzugehen, denn aus diesen lernen Sie. Das ist die effizienteste Persönlichkeitsentwicklung.»

Auf die Ansprachen folgten die Diplomübergaben. Parallel zu den einzelnen Übergaben wurden Grussbotschaften der Angehörigen live eingespielt, was nicht Wenige zu Freudentränen rührte. Dr. Judith Meilwes, Schulleiterin der HFT Graubünden, übergab feierlich die Diplome mit speziellen Ehrungen für die Bestnoten in den Vertiefungsrichtungen Marketing (Karin Schwizer und Svenja Troy, Note 5.6), Eventmanagement (Anne-Florence Weissert, Note 5.3) und Public Relations (Fabienne Bula, Note 4.9). Die beste Diplomarbeit schrieben dieses Jahr gleich vier Personen; Fabienne Bula, Svenja Troy, Rebecca von Gunten und Anne-Florence Weissert (Note 6.0). Den höchsten Durchschnitt erreichten Svenja Troy (Note 5.7) und Rebecca von Gunten (Note 5.5), jeweils in den beiden Studienmodellen.

Nach dem offiziellen Teil folgten verschiedene Einblicke der Absolventinnen und Absolventen in ihre Zeit auf dem Campus. Ueli Pärli, selbst aktueller Absolvent der HFT Graubünden, führte die Gäste mit viel Charme und Witz durch den Abend. Seine lustigen Anekdoten und Geschichten aus den vergangenen drei Jahren brachten alle zum Lachen. Ein Highlight waren einmal mehr die selbst produzierten Filme der Auslandsseminare nach Andalusien, ins Baltikum und auf die Azoren. Diese sind auf dem Youtube-Kanal der Academia Engiadina für die Öffentlichkeit zugänglich.

(JCR)