Hotellerie

Nahmen im Zürcher Baur au Lac die Auszeichnung «Hotel des Jahres» für das Art Deco Hotel Montana in Luzern in Empfang, von links: Andrea Decurtins (Leiterin Marketing & Sales), Miriam Böger (Vizedirektorin, Finanzen & HR), Maggie Erni (Ehefrau von Fritz Erni) und Fritz Erni (Direktor). Bilder: TN

Fritz Ernis Feuerwerk der Innovationen

Wie das Art Deco Hotel Montana zum Hotel des Jahres wurde – und welche weiteren Schweizer Hoteliers in diesem Jahr zu den besten gehören.

Le Petis Palais, der Ballsaal des Zürcher Luxushotels Baur au Lac, platzte am Montagabend aus allen Nähten. Alles was Rang und Namen hat in der Schweizer Hotellerie war da und verfolgte die Bekanntgabe der «150 besten Hotels der Schweiz», dem Hotelrating von Karl Wild und der Sonntagszeitung.

Obenauf schwingt in diesem Jahr das Art Deco Hotel Luzern mit Hoteldirektor Fritz Erni. In den Laudationes wurde das Haus für die innovativen Konzepte, Events und stetigen Überraschungen gelobt. Ob verbeulte Duty-Free-Verkaufswagen der Swissair, Esstheater, Kitchen Club oder Beach Club auf der Terrasse – alles werde hier zum Renner.

Fritz Erni, der Hotelier mit den verblüffenden Ideen, bat zur Preisübergabe auch sein Team und seine Gattin auf die Bühne und sagte, «seit über zwanzig Jahren darf ich das wohl lebendigste Hotel der Schweiz mit den engagiertesten Mitarbeitenden führen. Diese Ehrung setzt all unseren verrückten Ideen und unserem Mut, aber auch unserer Beständigkeit die Krone auf.»

The Chedi verdrängt das Eden Roc

In den sechs Einzelkategorien kamen vier Hoteliers auf die Bühne, die schon im letzten Jahr ihre Kategorien anführten. Fabian Zurbriggen nahm für das Hotel Pirmin Zurbriggen erneut den Preis für das beste Nice-Price-Ferienhotel entgegen. Der Dauerbrenner Albergo Losone bleibt das beste Hotel für Familienferen, The Dolder Grand bestes Stadthotel und das Riverside Seminar- und Eventhotel bestes Seminarhotel.

Neue Nummer eins bei den Ferienhotels ist The Chedi Andermatt, das auf das Eden Roc Ascona folgt. Das Chedi Andermatt sei ein spektakuläres Alpen-Hideaway, das weltweit Beachtung und Anerkennung erhalte. Ebenso das Bürgenstock Resort, welches das Grand Resort Bad Ragaz an der Spitze der besten Wellneshotels abgelöst hat.

Auf der Bühne im Le Petit Palais des Baur au Lacs von links: Karl Wild mit den Kategoriensiegern Marc Jakob (The Dolder Grand), Robert Herr (Bürgenstock), Fabian Zurbriggen (Wellness & Spa Pirmin Zurbriggen), Jean-Yves Blatt (The Chedi Andermatt), Diego Glaus (Albergo Losone), Karin Aeschbach (Riverside Seminar- und Eventhotel Glattfelden), Esther Zurbriggen (Gattin von Fabian Zurbriggen), Pirmin Zurbriggen und Verlegerin Annette Weber.

Der Aufsteiger des Jahres (+19 Ränge) ist das Ultima in Gstaad. Total 11 Neue schafften erstmals oder wieder den Sprung ins Rating.

Hotelière des Jahres ist Nathalie Seiler-Hayez vom Beau-Rivage Palace in Lausanne-Ouchy. Mattias Roock vom Castello del Sole ist Koch des Jahres, Giuseppe Pesenti (Badrutt's Palace) ist Concierge des Jahres, Robert Herr (Bürgenstock Hotel & Alpine Spa) ist Newcomer des Jahres, Stefan Noll (Tschuggen Grand Hotel) ist Aufsteiger des Jahres, Tanja Wegmann (Les Trois Rois) gab das Comeback des Jahres, Paul Linder (Amanpuri Phuket) ist Auslandhotelier des Jahres und Peter P. Tschirky (zuletzt Grand Resort Bad Ragaz) erhielt unter grossem Applaus den Lifetime Award.

(GWA)