Hotellerie

In der neusten Jugendherberge in Trin GR können sich 48 Gäste gemeinsam aufhalten. Bilder: SJH

Die 52. Jugendherberge steht in Trin

Die Schweizer Jugendherbergen haben am Samstag zusammen mit dem Bergwaldprojekt das neuste Haus eröffnet.

Der Verein Schweizer Jugendherbergen (SJH) betreibt ein Netzwerk von 45 eigenen Häusern und 7 Franchise-Betrieben. Ein solcher wurde gestern in Trin GR eröffnet in Zusammenarbeit mit dem Bergwaldprojekt im Bergwaldzentrum  «Mesaglina».

«Die Jugendherberge Trin ist eine Bereicherung für die Schweizer Jugendherbergen. Sie befindet sich in einer historischen Liegenschaft, umgeben von einem Schutzwald und mit Anschluss an die umliegende, touristische Infrastruktur. Damit können wir unser Angebot für preiswerte Ferien in der Schweiz weiterhin sicherstellen», sagt Fredi Gmür, CEO der SJH.

Die neue Unterkunft befindet sich in einer historischen Liegenschaft.

Die Jugendherbergen hätten mit dem Bergwaldprojekt zudem einen idealen Partner gefunden: Beide Organisationen würden die Nachhaltigkeit in den Fokus ihres Handelns stellen und sich für die Förderung im Bildungswesen einsetzen. 

Das Angebot für zukünftige Gäste umfasst 48 Betten, Aufenthaltsräume, eine Küche, eine Werkstatt und Lagerräume. Die gemeinnützige Organisation wird die neue Jugendherberge der Kategorie «Simple» für ihren bereits bestehenden Projektbetrieb nutzen. Das Gästepotential sehen die SJH bei Schulklassen und Bildungsreisen. Hier schlafen kann man ab dem 9. Dezember.

Die Jugi in Trin soll Individualreisende und Familien ansprechen.

Aber auch für Individualreisende und Familien, die Erholung in der Natur suchen oder sich aktiv beim Bergwaldprojekt engagieren möchten, ist die Unterkunft aufgrund ihrer Lage attraktiv. Das Skigebiet Flims Laax Falera zum Beispiel, ist bequem mit dem Postauto erreichbar und im Sommer locken die Rheinschlucht, die Gletschermühlen auf der Alp Mora oder der Crestasee in die Ferienregion.

Für das Bergwaldprojekt sei die Eröffnung der neuen Jugendherberge der Start in eine neue Zukunft der Freiwilligenarbeit. Die gemeinnützige Organisation führt an 40 Orten in der gesamten Schweiz Freiwilligenprojekte in den Bergwäldern und in der Kulturlandschaft durch.

(TN)