Hotellerie

Ein spektakuläres Schwimmerlebnis erwartet die Gäste des neuen Park Hyatt Bangkok im 40 Meter langen Infinity-Pool. Bilder: HO

Das neue Sechs-Stern-Hotel von Bangkok

In Bangkok eröffnete Park Hyatt kürzlich das 40. Haus der Gruppe. Travelnews.ch hat sich dort umgesehen.

 

Schon die Lage ist ein Filetstück: Bangkok, Ploenchit Ecke Witthayu Road. Hier, auf einem ehemaligen Teil des britischen Botschaftsgeländes in Bangkoks schickster Mall «Central Embassy» mit seinen Deli Restaurants und Modelabels hat Park Hyatt am 12. Mai seine neueste Hotelvision eröffnet. Mit einem exklusiven One-Stop-Service: nur ein Ansprechpartner ist nötig von der Landung am Flughafen über den Check-In bis hin zur Steuerung der Klimaanlage im Hotelzimmer.

Viele in Thailands Hauptstadt sprechen bereits vom ersten Sechs-Sterne-Hotel der Stadt. Verkaufsdirektorin Coralie Houplain, seit 2015 mit dem Opening des weltweit 40. Park Hyatt-Hauses beschäftigt, bevorzugt jedoch die offiziellen Kategorien: «Die Komplimente ehren uns, und wir sehen uns natürlich unter den besten Häusern der Stadt. Aber diesen Anspruch stellen wir auch täglich neu unter Beweis.»

Noch sind nicht alle Zimmer des neuen Park Hyatt bezugsfertig. 220 Zimmer sollen es in zehn Kategorien im Endzustand werden. Auch «The Penthouse», das dreistöckige Eventcenter in den Etagen 34 bis 36 hoch über Bangkok mit Spa, Grill, offener Showküche, Whiskey- und Rooftop Bar, öffnet erst im Juli. Bis dahin spielt sich das Hauptgeschehen im Hotel in den Etagen 9 und 10 ab. Hier befinden sich Rezeption, Bar, Business Center, Bibliothek, ein 40 Meter langer Infinity-Pool, das All-day Restaurant Living Room und das Thai-inspirierte Restaurant Embassy Room. «Curvy and feminine» bezeichnet Coralie Houplain das Interieur der unteren Hoteletagen – ein bewusster Gegensatz zum robusten, maskulinen Vintage-Style des «Penthouse».

Grosse Hoffnungen auf den Schweizer Markt

Schon der Eingangsbereich im Parterre des neuen Park Hyatt erinnert mit seinen geschwungenen Formen an den Grossen Saal der Hamburger Elbphilharmonie. Der Eindruck festigt sich in den Etagen neun und zehn. Dazu viel Kunst vorwiegend thailändischer Künstler. So viel Kunst gar, dass Hotelangestellte Führungen anbieten. Fast schon eine Kunstgalerie.

Die ersten Gästereaktionen auf das neue Park Hyatt sind positiv – besonders aus Hongkong, woher ein Grossteil der Bangkok-Kurzreisenden kommt. Das Leisure-Segment soll vorwiegend beworben werden, die Corporates kommen dann von selbst. Soweit der Plan.

In den Schweizer Markt setzt Coralie Houplain grosse Hoffnungen: «Schweizer Gäste schauen bei der Hotelbuchung auf das High End. Sie haben hohe Erwartungen. Da müssen wir liefern», weiss die Französin. Sie ist sich sicher, dass das neue Haus hält, was es verspricht. «Bangkok macht seine 24-Stunden-Mentalität aus. Diese Stadt schläft nicht. Da braucht man als Gast eine Oase.» Entweder richtig oder gar nicht – so lautete die Maxime von Coralie Houplain während der zweijährigen Voreröffnungsphase im Park Hyatt Bangkok. Seit dem 12. Mai bilden sich die Gäste des Hauses hierüber ihre Meinung.

(KET)