Hotellerie

Eine neue Mehr-Faktoren-Authentifizierung bei Airbnb soll die Nutzer künftig besser vor Hackerangriffen schützen. Bild: Fotolia.

Einbrecher hacken Airbnb-Profile

Findige Einbrecher nutzten eine Sicherheitslücke des Privatwohnungsvermittlers und wussten so, wo sie in Ruhe leerstehende Wohnungen ausräumen konnten.

Airbnb-Kunden aus verschiedenen Ländern erlebten eine böse Überraschung: Bei der Rückkehr in ihre Wohnungen, die sie während ihrer Abwesenheit via der Plattform an vermeintlich vertrauenswürdige Mieter vermittelt hatten, fanden sie leergeräumte Wohnungen vor.

Dies war möglich, weil findige Einbrecher verifizierte Airbnb-Profile von Wohnungssuchenden gehackt hatten. Diese verifizierten Profile sind solche, bei denen die Mietinteressenten einen amtlichen Ausweis oder ein ähnliches Dokument hinterlegen und damit besonders vertrauenswürdig sein sollen. Die Hacker wandelten diese Profile leicht ab und verschafften sich damit Zugang zu Wohnungen, die sie dann in aller Ruhe leerräumen konnten.

Airbnb will nun die Sicherheitseinstellungen überarbeiten und dabei auf eine Mehr-Faktor-Authentifizierung setzen. Wie bei Google oder Facebook werden neu bei Veränderungen von grundlegenden Benutzerdaten SMS mit einem Code versendet, der dann vom Kontoinhaber eingegeben werden muss. Ausserdem versucht Airbnb ausfindig zu machen, woher die Zugriffe auf ein bestimmtes Profil stammen und ob sich dadurch Muster ergeben.

(TN)