Hotellerie

Das Best Western Plus Alpen Resort Hotel in Zermatt trägt zum Umsatzplus in der Schweiz bei.

Best Western Hotels: Starkes Wachstum in der Schweiz

Hierzulande konnte der Umsatz um 30 Prozent gesteigert werden – das Portfolio soll nun weiter ausgebaut werden.

Die Best Western Hotels Central Europe GmbH hat sich zu seinem 70-jährigen Jubiläum im vergangenen Jahr in zehn Ländern neu aufgestellt und einen globalen Markenrelaunch vollzogen. So werden mehr als 230 Hotels in den zehn Ländern Schweiz, Deutschland, Kroatien, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn unter dem gemeinsamen Unternehmensdach der Best Western Hotels Central Europe GmbH mit Hauptsitz in Eschborn sowie Regionalbüros in Bern und Wien geführt.

In der Schweiz sind die über Best Western vermittelten Umsätze im Jahr 2016 um knapp 30 Prozent gegenüber Vorjahr auf 13,65 Mio. Schweizer Franken gewachsen. Auch die anderen Länder schlossen das letzte Jahr mit einem stabilen Umsatzzuwachs ab: Der Gesamtumsatz konnte gegenüber Vorjahr um rund zwölf Prozent auf 154,9 Mio. Euro gesteigert werden. 

Der Vertriebskanal Internet hat enorm zugelegt und ist im vergangenen Jahr zum stärksten Buchungskanal avanciert: So lag der Umsatzanteil des Internets über alle Buchungskanäle hinweg gesehen im Jahr 2016 bei 56,85 Prozent, was einem Plus gegenüber Vorjahr von 12,3 Prozentpunkten entspricht (GDS 40 Prozent, Call Center 3 Prozent). In der Schweiz wurde damit ein Online-Umsatzplus von 104 Prozent erzielt.

17 Hotels mit 1'156 Zimmern in der Schweiz

«Die Integration der vormals getrennten Regionen hat sehr gut geklappt und wir konnten durch das forcierte grenzüberschreitende Marketing Umsatzsteigerungen in allen Ländern generieren», sagt Marcus Smola, Geschäftsführer der Best Western Hotels Central Europe GmbH. Im Fokus steht nun der weitere Ausbau des Hotelportfolios in der Schweiz. Hier gehören derzeit 17 Hotels mit 1'156 Zimmern an den Standorten Zürich (2), Bern, Zermatt (2), Chavannes-de-Bogis, Biel, Lausanne, Ittigen, Genf, Schaffhausen, Lugano, Luzern/Horw, Bulle, Winterthur, Rorschacherberg und Neuchâtel zur Marke.

«Die gesteigerten Umsätze in der Schweiz zeigen, dass wir mit unseren Dienstleistungen erfolgreich Geschäft in Hotels vermitteln können», so Smola und ergänzt: «Wir gehen von einem weiteren stabilen Wachstum in allen angeschlossenen Ländern aus - sowohl was die Umsätze als auch was den Ausbau unseres Portfolios betrifft.» Man fürhre an vielen Standorten sowohl in Städten als auch Feriengebieten intensive Gespräche mit Hotels, die sich der Marke anschliessen wollen. Ziel sei es, das Hotelportfolio in der Schweiz in den kommenden Jahren zu verdoppeln.

Alle Schweizer Hoteliers sind Eigentümer der Marke

«Wir beobachten, dass es Einzelhotels ohne internationalen Markenanschluss durch die rasante Digitalisierung der Vertriebswelt, kontinuierlich steigende Distributionskosten und den schärferen Wettbewerb um Gäste und Mitarbeiter immer schwerer haben werden», so Smola weiter. Bei einem Zusammenschluss mit Best Western bleiben die Hotels komplett unternehmerisch unabhängig und profitieren gleichzeitig von der Vertriebs- und Marketingkraft einer weltweiten Marke.

Über die Muttergesellschaft von Best Western, die DEHAG Hotel Service AG, sind alle Schweizer Hoteliers gleichzeitig Eigentümer der Marke - die gesamte Gruppe befindet sich im Besitz aller Einzelhoteliers. Bei den strategischen Weichenstellungen entscheiden alle mit und geben der Marke ihr besonderes individuelles Profil. «Dies ist neben den wirtschaftlichen Vorteilen insbesondere für Schweizer Privathoteliers, die ihr Haus oftmals seit Generationen als Familienbetrieb führen, ein wichtiges Kriterium für den Markenanschluss», erklärt Smola.

(TN)