Ein neues Wahrzeichen inklusive Luxushotel für Hamburg

Endlich ist der markante Bau fertig: Der Konzertsaal mit im Ostflügel angeschlossenem Luxushotel ist bereit. Die Feuilletons überschlagen sich mit Lobeshymnen auf die neue Elbphilharmonie: Als „Superhit der Architektur" oder „Kathedrale der Klänge“ wird der Bau bezeichnet.

Bislang war das Bauprojekt vor allem wegen des Geldes im Gespräch: Die Baukosten explodierten von 77 Millionen auf 789 Millionen Euro – eigentlich hätte nebst den Eigentumswohnungen auch das Luxushotel zur Finanzierung beitragen sollen. Aber am Ende hat aber der Staat die Verkäufer der Eigentumswohnungen sowie das Hotel mit über 200 Millionen Euro subventionieren müssen.

Immerhin verzeichnet das The Westin, das von der Starwood-Gruppe betrieben wird, bereits einige Buchungen, die bis ins Jahr 2019 reichen. Übernachten kann man ab 220 Euro – wobei die teuerste Suite für 3000 Euro die Nacht zu haben ist.

Die längste Rolltreppe Westeuropas

Immerhin: Die Kombination von Konzertsaal und Luxusherberge unter einem Dach ist weltweit einmalig. Eine 82 Meter lange Rolltreppe führt von der öffentlichen Plaza in die Lobby des Hotels im 8. Stock. Die vorherrschenden Farben sind Naturtöne wie Sand, Grau und helles Eichenholz. Das Wellenmotiv - analog zum Dach der Elbphilharmonie - ist überall präsent. Aber vom Blick nach draussen soll möglichst wenig ablenken: Denn der USP des Hotels ist die Lage mit dem Blick auf die Elbe, die Alster und die Stadt.

Ausserdem bietet das Hotel einen 1300-Quadratmeter-Wellnesbereich und total 39 Suiten sowie Westeuropas längste Rolltreppe wie auch der mit 20 Meter längste Hotelpool Hamburgs. Von den total 244 Zimmern gehen nur 33 zum Lichthof. Der Rest bietet Ausblick auf die Hafencity, die Innenstadt sowie die Elbe.

Aber auch sonst wurde an nichts gespart: In Ernährungsfragen beraten Ärzte und Köche die Gäste, eine Fitnessbloggerin steht bei Anliegen rund um den Sport Rede und Antwort und auch Yoga- und Meditationsgurus können gebucht werden.