Hotellerie

Fusion im Schatten von Airbnb

Wimdu und 9flats machen gemeinsame Sache – aus der Not heraus.

Eigentlich stand mal auf der Fahne von Wimdu und 9flats, dem Marktleader Airbnb die Stirn zu bieten. In den letzten Monaten lief es den Wohnungsvermittlern nicht mehr rund und der Abstand zu Gigant Airbnb vergrösserte sich zusehends. Nun fusionieren die beiden Plattformen im Schatten von Airbnb.

Zu schaffen machte beiden Anbietern das Zweckentfremdungsgesetz in Berlin, das vielen Wohnungseigentümern in der deutschen Hauptstadt verbietet, ihre Wohnung als Ferienunterkunft zu vermieten. 9flats verlagerte sein Head Office nach Singapur, Wimdu reduzierte die Belegschaft um 60 Mitarbeiter. 

Nun kommt es zum Zusammenschluss – mit 9flats-Chef Roman Bach an der Spitze. „Gemeinsam bilden wir eines der stärksten Unternehmen für die Vermittlung von Unterkünften im Internet“, gibt sich Bach gegenüber der "Wirtschaftswoche" kämpferisch. Die Plattformen wollen ihr jeweiliges Angebot etwa verdoppeln und gemeinsam knapp 500'000 Unterkünfte anbieten, ein Viertel des Angebots von Marktführer Airbnb.

(TN)