Hotellerie

Neuer und alter Präsident der Zürcher Hotellerie: Michael Böhler (links) und Martin von Moos. Bild: ZHV

Präsidentenwechsel bei den Zürcher Hoteliers

Michael Böhler ist neu oberster Hotelier der Grossregion Zürich. Er wurde an der GV der Zürcher Hotellerie zum Nachfolger von Martin von Moos gewählt. Zudem sprach sich eine Mehrheit der Anwesenden für eine Erhöhung der Citytax auf 3.50 Franken pro Gast und Übernachtung aus.

Die 143. Generalversammlung der Zürcher Hotellerie ging am Dienstagabend (16. Mai) Im Marriott Hotel in Zürich über die Bühne. 160 Mitglieder, Partnerinnen und Partner sowie Gäste nahmen an der GV teil. Sie verabschiedeten Präsident Martin von Moos, der nach acht Jahren im Amt abtrat. Er wird im kommenden Herbst für das Präsidium von Hotelleriesuisse kandidieren.

Seine Nachfolge in Zürich tritt Michael Böhler, CEO von Meili Selection Hotels, an. «Mit der aktuell sehr professionell aufgestellten und motivierten Geschäftsstelle unter Yvonne Hiller, dem starken Vorstand und dem grossen Netzwerk stelle ich mich den neuen Herausforderungen, auf die ich mich sehr freue», sagte der neue Präsident. Böhler setzt stark auf die Digitalisierung in der Hotellerie.

Der Regionalverband Hotelleriesuisse Zürich und Region legt den Fokus laut einer Mitteilung weiterhin auf die Themen Nachhaltigkeit, Qualität und Fachkräfte. Philipp Albrecht, Direktor des Park Hotels Winterthur, der als Pionier der Vier-Tage-Woche und im Bereich Nachwuchskräfte gilt, wurde in den Vorstand gewählt. Er folgt auf Bettina Römer, die Geschäftsführerin des Hotels Marina Lachen.

Tourismusabgabe wird erhöht

Neben den personellen Wechseln stand auch die geplante Erhöhung der Citytax auf der Traktandenliste. Eine deutliche Mehrheit der Anwesenden sprach sich dafür aus, die Abgabe in der Grossregion Zürich auf 3.50 Franken pro Gast und Übernachtung zu erhöhen. Bisher betrug die Citytax 2.50 Franken pro Gast und Logiernacht.

Die Erhöhung der Tourismusabgabe spült pro Jahr rund fünf Millionen Franken zusätzlich in die Kasse von Zürich Tourismus. Das Geld soll helfen, die zunehmenden Herausforderungen im so genannten Destinationsmanagement zu meistern. Die Generalversammlung beauftragte Zürich Tourismus damit, die Destinationen in den umliegenden Tourismus-Subregionen weiterzuentwickeln.

(TN)