Hotellerie

Der Verkauf von Hotelbeds ist besiegelt
Sollten auch die Wettbewerbshüter nicken, gehört ab Ende September die Bettendatenbank Hotelbeds dem britischen Investor Cinven Capital Management und dem Canada Pension Plan Investment Board. TUI hatte Ende 2015 das Incoming-Geschäft für die eigenen Veranstalter aus der Firma mit Sitz in Palma de Mallorca herausgelöst und Hotelbeds zum Verkauf ausgeschrieben. Dafür wurden Banken engagiert, die den Verkauf regeln sollten.
In den letzten Wochen sickerte bereits durch deutsche Wirtschaftsmedien, dass Cinven gegenüber anderen Interessenten wie EQT oder der HNA Group, die eben Carlson Hotels übernommen hat, im Vorteil liege. Zunächst war die Rede von einem Verkaufspreis von einer Milliarde Euro, nun ist der Preis sogar noch höher ausgefallen.
Hotelbeds vermittelt Bettenkapazitäten an Reisebüros und Touroperators in über 120 Ländern. 2015 wickelte die Firma mit Sitz in Palma 25,5 Millionen Übernachtungen ab im Umfang von 2,8 Milliarden Euro. Cinven wiederum ortet bei Hotelbeds weiteres Wachstumspotenzial. Die Gruppe ist seit 2005 auch am GDS Amadeus beteiligt.