Die Zukunft der Hospitality-Industrie

Der diesjährige Young Hoteliers Summit (YHS) ist bereits wieder Geschichte. Der weltweit grösste von Studenten organisierte Hotelkongress beschäftigte sich während drei Tagen mit dem Überthema «Breaking the Tide» in den Bereichen Wirtschaft, Soziales und Ökologie in der Hospitality Branche. Denn die Corona-Pandemie hat die Branche durchgerüttelt. Was sind die Learnings für die Zukunft?

Jeder Angestellte sollte sich Fragen, wie er sich von anderen unterscheidet und welches seine Wettbewerbsvorteile sind. Die Beherbergungsbranche brauche aktuell junge Talente mehr denn je - nicht nur solche die hart arbeiten, sondern auch eine Leidenschaft als Gastgeber haben. Ausserdem ist es wichtig, dass jeder einzelne Mitarbeiter das Ziel hat, unvergessliche Erlebnisse für den Gast zu kreieren. Dafür muss das Unternehmen den Angestellten Raum geben, um neue Ideen voranzutreiben. Nur so können am Ende die Bedürfnisse der Gäste erfüllt werden.

Ein weiterer Aspekt ist, dass der Tourismus zu den grössten Verursachern der Umweltverschmutzung zählt - doch er kann auch Teil der Lösung sein. Als Beispiel wird The Red Sea Development Company genannt. Die Tourismusdestination setzt auf erneuerbare Energie und baut diese ständig aus um zukunftsfähig zu sein. Darüber hinaus sei es wichtig, neue Technologien anzunehmen, um mithalten zu können.

Die unternehmerischen Sozialverantwortung hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und eröffnet riesige Chancen für alle. Es sei wichtig, dass die Unternehmen vorbildliche Rahmenbedingungen erschaffen und Veränderungen anerkennen und verfolgen. Zu guter Letzt wird daran appelliert, dass die Hospitality Branche von den Menschen lebt. Familiärer Zusammenhalt und Teamwork sind die Grundpfeiler für ein erfolgreiches Unternehmen.

Jedes Jahr nehmen am YHS rund 30 Redner, studentische Delegierte aus über 40 weltweit tätigen Gastgewerbeeinrichtungen sowie Medienvertreter teil. Der Themenfokus am ersten Tag des Kongresses lag auf der Marktbeobachtung und den Trends (Travelnews berichtete). Der zweite Tag wiederum beschäftigte sich vor allem mit der Zukunft und den Erwartungen des Nachwuchses.