Hotellerie

So soll das «Somewhere Else» auf den Bahamas dereinst aussehen. Rendering: Somewhere Else Resort

Pharrell Williams eröffnet ein Resort auf den Bahamas

Der Popstar lanciert gemeinsam mit dem Atlantis Resort ein neues Resort namens «Somewhere Else». Es ist nicht das erste Hotelprojekt des Musikers.

Pharrell Williams ist vor allem berühmt für eingängige Pop-Songs wie «Happy» oder «Get Lucky» sowie als Produzent für andere Musikgrössen. Der Multiunternehmer aus Virginia Beach hat aber inzwischen auch Fuss in der Hotellerie gefasst. Gemeinsam mit David Grutmann von der Groot Hospitality (der beispielsweise der Nachtclub LIV im Fontainebleau Miami Beach gehört) betreibt der Popstar seit letztem Jahr das Goodtime Hotel in Miami Beach sowie das Swan Restaurant in Miami's Design District.

Nun hat das Duo Williams/Grutmann ein neues Projekt vorgestellt, welches gemeinsam mit dem Atlantis Paradise Island auf den Bahamas vereinbart wurde. Neben dem berühmten Hotel (es ist das Schwesterhotel des Atlantis the Palm in Dubai) entsteht ein brandneues Resort namens «Somewhere Else». Die neue Anlage wird den jetzigen Standort des «The Beach» übernehmen (welches das erste Resort auf Paradise Island nahe Nassau war) und behält dessen berühmte Flamingo-rosa Farbe weitgehend bei.

Die Eröffnung ist für Januar 2024 geplant. Das «Somewhere Else» wird über 400 Gästezimmer und Suiten sowie eine Reihe von lebhaften, erstklassigen Restaurants, üppig angelegten Grünanlagen, einen Strand direkt am Meer, mehrere Pools und Erholungsbereiche, luxuriöse Einrichtungen und Live-Unterhaltung bieten. Als Designer fungiert Shawn Sullivan von der Rockwell Group, welcher «eine Atmosphäre des tropischen Modernismus» für das gesamte Resort verspricht. Das Somewhere Else soll eine «Oase für sich selbst» sein, aber auch von den unzähligen Gastro- und Unterhaltungsmöglichkeiten des benachbarten Atlantis Paradise Island profitieren können.

Zum Konzept erklären die Unternehmer, dass man die bisherige etwas schwerfällige Architektur des The Beach verschlankt habe, und somit Platz geschaffen habe für einen optimalen Mix aus energiegeladenen Erlebnissen und Natur sowie Erholung. Geplant sind beispielsweise Bungalows mit Aufnahmestudios - mit dem Schwerpunkt auf der Verbindung von Innen- und Aussenbereichen und einer üppigen, modern gestalteten Gartenlandschaft.

Das Projekt auf den Bahamas ist insofern bemerkenswert, als dass damit das Atlantis-Megaresort - welches zu Brookfield Properties gehört - erstmals die Kontrolle und das Branding für ein Hotel in der Nähe aus der Hand gibt. Sprich: Williams und Grutman bleiben zu 100 Prozent Eigentümer des geistigen Eigentums von Somewhere Else und haben freie Hand bei der Umsetzung. Ansonsten ist das Megaresort ja ein in sich geschlossenes Konzept: Das Atlantis Paradise Island besteht aus fünf Anlagen, darunter die berühmten Türme des Royal, die familienfreundlichen Unterkünfte des Coral, die Studios und Suiten des Reef, die opulenteren Suiten des Cove und die Villen am Wasser des Harborside Resorts. Nun gesellt sich ein aufregendes neues Element dazu.

(JCR)