Das Hotel des Jahres 2022

Das Resort Castello del Sole Ascona auf dem Maggia-Delta ist 140 Hektaren gross und besitzt einen eigenen Strand. Das macht rein rechnerisch 933,33 Quadratmeter pro Gast. GaultMillau-Chef Urs Heller: «Kaum ein anderes Hotel hat dieses Jahr so erfolgreich gearbeitet wie das Castello. Das Konzept stimmt, trifft den Zeitgeist: Viel Platz, erstklassige Produkte, ein exzellenter Küchenchef und 178 auffallend freundliche, gut geschulte Mitarbeiter.»

Insgesamt gibt es im Resort 41 Juniorsuiten und Suiten, 37 Doppel- und Einzelzimmer. Die «Wellbeing Luxury Two Bedroom Master Suite» ist 201 Quadratmeter gross. Auf diese Saison hin wurden 30 Zimmer renoviert, ebenso das Ristorante «Tre Stagioni» und das Kaminzimmer. In den Salons trifft man auf Originale von Renoir, Gaugin und Van Gogh aus der Sammlung Emil Bührle. Eine freundliche Leihgabe der Besitzerfamilie.

«Farm to table» ist bei Castello del Sole angesagt. Da holt Executive Chef Mattias Roock die Produkte für seine Küche aus dem eigenen Garten. Unter anderem vier yuzu-Bäume, 22 verschiedene Tomatensorten, 20 Beerenarten, eigener Pfeffer und eigener Safran. Gegen 18 Uhr schwärmen die jungen Köche im Garten aus, zupfen, ernten und pflücken, was es für den Abendservice braucht. Zwischen den Mahlzeiten haben Gäste die Möglichkeit, Zeit im Spa, am Hotelpool, auf den Tennisplätzen oder am eigenen Strand zu verbringen.

Gabriela und Simon V. Jenny sind seit 2003 Gastgeber im Resort. Sie machen ihr Job diskret und smart. Die Direktoren haben geahnt, dass der Covid-Sommer für das «Castello» ein hervorragender Sommer wird, und haben das Team früh aufgestockt, bevor der Arbeitsmarkt ausgetrocknet war. Alle Mitarbeiter kümmern sich um die Gäste, mit Fünfsterne-Klasse und sehr zuvorkommend.

Neben «Hotel des Jahres», werden die besten Hoteliers im Rahmen des Hospitality Summit ausgezeichnet. Nadja und Patric Vogel wurden letztes Jahr als Hoteliers des Jahres 2021 gekürt, wie Travelnews berichtete. Die beiden sind seit 2011 Führungsteam im Märchenhotel Braunwald. Nun sind wir gespannt, wer als nächstes folgen wird.