Hotellerie

Den Gästen stehen im neuen Hostel «Silo by Talent» unter anderem zehn Dorms für die Übernachtung zur Verfügung. Bild: Marc Gilgen

Dieses Silo ist jetzt ein Hostel

Dort wo früher Getreide und Kakaobohnen gelagert wurden, befinden sich nun stylische Zimmer. Um das Wohl der Gäste kümmern sich im «Silo by Talent» junge Berufsfachleute aus der Hotellerie und Gastronomie.

1912 entstand im Auftrag der Basler Lagerhausgesellschaft im Norden von Kleinbasel ein Silo, das zur Lagerung von Getreide und Kakaobohnen diente. Die Stiftung Habitat und das Basler Architekturbüro Harry Gugger Studio verwandelten das einstige Lagerhaus nun in einen Begegnungs- und Arbeitsort. Das Herzstück bildet dabei das «Silo by Talent», ein Förderbetrieb der Gastronomie und Hotellerie für junge Berufsleute, der am 15. Mai die Eröffnung feiert. Das junge Team um den Geschäftsführer Christian Bossard, die Leiterin des Serviceteams Magdalena Klotz und den Küchenchef Mike Graf wird unterstützt von insgesamt elf Frauen und Männern, welche ihre Ausbildung vor kurzer Zeit abgeschlossen haben.

Zehn Doppelzimmer und Dorms mit eigenen oder gemeinschaflichen Badezimmern stehen den Übernachtungsgästen im Silo zur Verfügung. Diese befinden sich im Ober- und Dachgeschoss auf der Strassenseite. Im Restaurant wird neben einem reichhaltigen All-Day-Breakfast auch ein abwechslungsreiches Mittagsangebot gezaubert. Für Erfrischung sorgen die selbstgemachten Iced Teas, Limonaden, lokale Biere oder die grosse Auswahl an Wein.

Das Silo ist aber mehr als nur ein Hostel. Kunstschaffende haben die Möglichkeit, sich in einem der Ateliers im Gebäude einzurichten. Ebenfalls verfügt das Haus über vier Seminarräume sowie Projekt- und Break-Out-Räume für bis zu 60 Personen. Den Projektverantwortlichen war es ein Anliegen, die Charakteristik des Gebäudes beizubehalten. Deshalb wurde nur ein Minimum an Bauarbeiten durchgeführt.

(NWI)