Hotellerie

Der Schweizer mag es klein aber fein: Alphütten in wunderschöner Bergkulisse sind hierzulande besonders beliebt, um die Ferien zu verbringen. Bild: E-Domizil

Ferien im eigenen Land sind im Trend

Der Ferienwohnungsvermittler E-Domizil verzeichnet im Reiseland Schweiz ein Umsatzplus von 15 Prozent. Besonders beliebt sind Aufenthalte in Graubünden, Tessin und dem Berner Oberland.

2019 war ein gutes Jahr für den Schweizer Ferienwohnungsvermittler E-Domizil. Die Anzahl Buchungen liegen auf dem Vorjahresniveau. Besonders viele Schweizerinnen und Schweizer haben sich entschieden, die Auszeit im eigenen Land zu verbringen. Im Vergleich zum Jahr 2018 stieg der Umsatz im Reiseland Schweiz um 15 Prozent. Von diesem Wachstum profitiert hat die Region Graubünden mit einem Plus von 14 Prozent sowie das Tessin mit 10 Prozent mehr Buchungen. Die neuste Partnerdestination von E-Domizil ist das Berner Oberland mit der Jungfrau Region. Mit 23 Prozent mehr Buchungen verzeichnete die Ferienregion im letzten Jahr das grösste Wachstum.

Der Trend die Ferien in der Heimat zu verbringen zeigt sich vor allem im Winter. Es scheint, als gehörten die heimischen Skigebiete wieder zu den Lieblings-Destinationen der Schweizer Bevölkerung. Übernachtet wird am liebsten in Chalets direkt neben der Piste. In der Sommerzeit entscheidet sich gut jeder Zweite für eine Auszeit in der Schweiz. Das kommt für den E-Domizil Geschäftsführer Daniel Koller nicht überraschend: «Innerhalb der Schweiz bieten wir ein besonders spannendes Portfolio an, das es so nicht überall gibt.» Dank verschiedener Partnerschaften sind beispielsweise Übernachtungen in Bauernhöfen, Alphütten oder in Maiensässen möglich.

Insgesamt generierte der Ferienhaus-Spezialist über 280'000 Logiernächte innerhalb der Landesgrenzen. «Natürlich freuen wir uns über die positive Entwicklung. Wir sehen auch, dass Herr und Frau Schweizer bereit sind, für Unterkünfte mit dem gewissen Etwas mehr zu bezahlen», hält Daniel Koller fest. Pro Buchung über die E-domizil Plattform verreisten 2019 im Schnitt knapp vier Personen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag dabei bei 7,5 Tagen und gebucht wurde rund 116 Tage im Voraus.

(NWI)