Hotellerie

Direkt am Genfersee an bester Lage, aber bald nicht mehr im Kempinski-Portfolio: Das Grand Hotel Kempinski Genève, bald ein Fairmont-Hotel. Bild: Kempinski

Fairmont expandiert in der Schweiz

Das ist ein Coup: Am Sitz der Kempinski Group in Genf wird Fairmont das bisher unter Kempinski-Management stehende Grand Hotel Geneva übernehmen.

Fairmont Hotels & Resorts, eine der Luxusmarken aus der Accor-Gruppe, baut in der Schweiz weiter aus: Ab dem 1. Januar 2020 wird das Grand Hotel Geneva, welches aktuell von der Kempinski Gruppe betrieben wird, inds Portfolio aufgenommen. Einhergehend mit dem Betreiberwechsel kündigt der Eigentümer Le Palace Genève SA auch eine umfassende Renovierung des Hotels an.

Pikant ist daran, dass Genf der Sitz der Kempinski-Gruppe ist. Weshalb es zum Betreiberwechsel kommt, ist nicht bekannt, aber Kempinski verliert damit das Aushängeschild in Nähe des eigenen Hauptsitzes.

«Das Grand Hotel Geneva ist ein weiterer Gewinn für die Marke Fairmont und wir sind sehr stolz darauf, unser bestehendes Portfolio an Luxushotels in der französischen Schweiz erweitern zu können», sagt derweil Duncan O’Rourke (COO Central Europe, Accor), «wir können damit zudem einen weiteren wichtigen Meilenstein für unser Development verzeichnen, das auf einen Ausbau des Accor-Netzwerkes im Luxus- und Premium-Segment an Schlüssel- und Resortdestinationen zielt.» Das Portfolio von Fairmont umfasst derzeit 77 Hotels in 29 Ländern. In unmittelbarer Nähe des Grand Hotel Geneva befindet sich das Fairmont Le Montreux Palace.  

Mit dem Standort in Genf befindet sich das Hotel offiziell in einer der zehn lebenswertesten Städte der Welt und besticht durch seine Lage direkt am Genfersee mitsamt Aussicht auf den Mont Blanc. Es verfügt derzeit über 412 Zimmer, darunter 33 Suiten und 14 Apartments; drei Restaurants sowie ein Spa- und Fitnesscenter runden das Angebot ab. Der Beginn der Umbauarbeiten ist für Anfang 2021 eingeplant. Mit der Renovierung wurde der berühmte Architekt Jean Nouvel betraut.

(JCR)