Hotellerie

Das San Clemente Palace Kempinski Venice erhält bis 2021 zahlreiche Schwesterhotels. Bild: Kempinski

Bald gibt es über 100 Luxushotels von Kempinski

Allein in den nächsten 12 Monaten öffnen neun neue Hotels mit insgesamt 1961 Zimmern und Suiten ihre Türen.

Die Kempinski Gruppe, Europas älteste Luxushotelkette, hat ihre im Rahmen ihrer strategischen Planung angestrebte internationale Expansion detailliert. So rechnet Kempinski mit mehr als 100 sich im Betrieb befindlichen Luxushotels rund um die Welt bis zum Jahr 2021.

Allein in den nächsten 12 Monaten öffnen neun neue Hotels mit insgesamt 1961 Zimmern und Suiten ihre Türen, drei davon in der Karibik sowie je ein Hotel in Tel Aviv, in Tiflis, in Bangkok, in Guangzhou, in Brazzaville und in Almaty. Soeben am 15. Oktober eröffnet wurde das Cabrits Resort & Spa Kempinski Dominica, das neueste Fünf-Sterne-Resort auf dieser Karibik-Insel. Weitere sieben Hotels mit 2404 Zimmern befinden sich derzeit im Bau. Zudem wird das Portfolio der Kempinski Hotels erstmals in der mehr als 122-jährigen Geschichte des Unternehmens durch ein Hotel in New York ergänzt werden. Letzteres ist Teil einer vor wenigen Tagen unterzeichneten strategischen Partnerschaft mit der 12.18. Investment Gruppe, die mit Kempinski 20 7Pines Kempinski Hotels bis 2022 entwickeln und eröffnen wird.

Initiator dieses Abkommens war der Beiratsvorsitzende von 12.18. und langjährige Kempinski Manager Carsten K. Rath, in der Schweiz auch bekannt als Initiant des Kameha Grand Zürich. So wird das 7Pines auf Ibiza ab Frühjahr 2020 unter dem Namen 7Pines Kempinski Ibiza wiedereröffnen, es folgt ein weiteres Resort unter der gleichen Firmierung auf Sardinien. 12.18. wird durch institutionelle Investoren 500 Millionen Euro als Kapital zusammentragen, Kempinski sein Know-how und langjährige  Expertise in der Luxus-Hotellerie sowie die entsprechenden Verkaufs- und Distributionskanäle in die Partnerschaft mit einbringen.

Mehr Hotels im Eigentum

Die strategische Ausrichtung der Expansion der Kempinski Gruppe wird in Zukunft nicht nur auf Managementverträge ausgerichtet sein, sondern es ist auch mehr Erwerb von Hotelimmobilien geplant - vor allem solche, die umfassend renoviert und dann unter den eigenen Marken neu positioniert werden. Kempinski ist bisher ein reiner Hotelbetreiber, lediglich das Stammhaus an der Münchner Maximillianstrasse, das Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski, ist im Besitz des Unternehmens.

«Durch den Erwerb von Immobilien profitieren wir von der Wertsteigerung, statt Geld für Management-Verträge zu bezahlen», führt dazu Martin R. Smura (CEO und Vorstandsvorsitzender, Kempinski Hotels) aus, «wir haben uns ambitionierte Ziele gesetzt, um das Portfolio der Kempinski Hotels mit weiteren Flaggschiff-Hotels zu erweitern. Das selektive Wachstum konzentriert sich ausschliesslich auf Hotels von hohem Ansehen, die einen wertvollen Beitrag zu unserer Marke leisten.»

(JCR)