Hotellerie

Schweizer Ferienorte wie Davos stehen bei Interhome-Gästen hoch im Kurs. Bild: swiss-image / Ivo Scholz

Interhome-Gäste zieht es im Sommer in die Schweiz

48% der Interhome-Gäste bleiben im Sommer in der Schweiz. Dies zeigt der aktuelle Ferienhausreport von Interhome.

Die Bilanz beim Schweizer Ferienhausspezialisten Interhome fällt beim Blick auf die Wintersaison positiv aus. Laut Roger Müller, Country Manager Interhome Schweiz, haben vor allem die guten Schneeverhältnisse in den Alpen dazu geführt, dass die einheimischen Gäste die Wintermonate noch öfter als im Vorjahr im eigenen Land verbracht haben. Die Schweiz bleibt somit mit 91% (Vorjahr: 90%) die Top Winterferien-Destination der Schweizer Gäste von Interhome. Am liebsten verbrachten die Reisenden ihre Ferien im Wallis, gefolgt von Graubünden und dem Berner Oberland.

Auch die Aufenthaltsdauer der Gäste ist gleich geblieben. 65% der Gäste verbringen am liebsten eine Woche in den Bergen, dies entspricht einem Prozent mehr als im Vorjahr. Aber auch Kurztrips zwischen einer und vier Nächten sind weiterhin gefragt – sie machen 27% aus und somit ein Prozent weniger als vergangenes Jahr. Qualität ist für Herr und Frau Schweizer wichtig, deshalb waren 4-Sterne-Ferienwohnungen, welche 30% der Buchungen ausmachten (Vorjahr: 27%) noch gefragter als im Jahr zuvor. Mit 55% haben sich die Buchungen von 3-Sterne-Ferienunterkünften im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert.

Die Schweiz ist aber nicht nur bei den Einheimischen beliebt. Auch die internationalen Gäste von Interhome bereisten das Land um die Skiferien in den Bergen zu verbringen. Trotz einem leichten Rückgang war die Schweiz das meistgebuchte Ziel. Ganze 31% (Vorjahr: 32%) der Interhome-Gäste reisten in die Alpen, gefolgt von Frankreich, Österreich, Spanien und Deutschland.

Schweiz ist auch beliebte Sommerdestination

Die bevorstehenden Sommerferien in der eigenen Heimat zu verbringen, ist bei den Schweizern am gefragtesten. Ganze 48% der Gäste - das sind 4% mehr als im Vorjahr – tendieren dazu während der warmen Monate in der Schweiz zu verweilen. Nebst dem Tessin ist das Wallis die beliebteste Region. Mit 48% und einem Rückgang von 1% sind fünf bis sieben Tage die beliebteste Aufenthaltsdauer der Reisenden. Aber auch der Trend zu Kurztrips hält an. 12% (Vorjahr: 11%) der Gäste planen lediglich eine kurze Auszeit während der Sommersaison. Mit 54% und somit 2% weniger als im Vorjahr, werden die meisten der Reisenden voraussichtlich in 3-Sterne-Ferienhäuser übernachten. In 4-Sterne-Häusern werden 27% der Gäste übernachten und somit gleich viele wie im Vorjahr.

Unter allen Interhome-Buchungen liegt die Schweiz laut heutigem Stand auf Platz 5 der meistgebuchten Destinationen und macht wie im Vorjahr 10% aller Buchungen aus. Spitzenreiter bleibt Frankreich mit 21%, gefolgt von Spanien, Italien und Kroatien.

Ferienregionen generieren mehr Wertschöpfung

Im vergangenen Geschäftsjahr hat Interhome insgesamt 60'000 Gäste in ihren 14 eigenen Local Service Offices in der Schweiz empfangen. Dies entspricht rund 8% all ihrer Gäste weltweit.

«Die Wertschöpfung, welche durch diese Gäste in den jeweiligen Destinationen generiert wird, ist nicht unbedeutend. Viele der Familien und Paare kaufen die Lebensmittel zum Beispiel direkt vor Ort ein oder essen in einem lokalen Restaurant», sagt Roger Müller. Zudem müssten die Ferienwohnungen nach jeder Belegung wieder gereinigt werden. «Dafür engagieren wir Reinigungspersonal aus der Region», ergänzt er.  Die Lokalstellen begrüssen und betreuen die Gäste, wickeln die Schlüsselübergabe ab und bewirtschaften die Ferienwohnungen und –häuser.

(NWI)