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Überschwemmte Strassen und Häuser rund um die Ägäis zeigen das Ausmass der heftigen Regenfälle, die derzeit grosse Teile Griechenlands beeinträchtigen. Bild: Screenshot ERT News

Schwere Unwetter in der Ägäis

Heftige Regenfälle und Sturmböen haben Griechenland rund um die Ägäis weitgehend lahmgelegt: Strassen stehen unter Wasser, der Verkehr ist mancherorts zusammengebrochen und Schulen bleiben geschlossen.

Heftige Regenfälle und Sturmböen haben rund um die Ägäis in Griechenland zu massiven Beeinträchtigungen geführt. Innerhalb weniger Stunden standen zahlreiche Strassen in Athen, auf der Halbinsel Peloponnes und auf Kreta unter Wasser. Der Verkehr kam örtlich nahezu zum Erliegen, wie griechische Medien berichten.

Nach Angaben der Behörden gehört die aktuelle Schlechtwetterlage zu den intensivsten seit Jahren. Der Zivilschutz warnt mit Blick auf den Sturm vor einer «kritischen Phase», die sich nur langsam abschwächen dürfte. In der Ägäis herrschten stellenweise Winde der Stärke neun (Geschwindigkeiten bis 88 Kilometer pro Stunde), teilte das Wetteramt mit. Schulen bleiben in 9 der 13 Regionen Griechenlands geschlossen. Wer könne, solle im Homeoffice arbeiten, hiess es seitens der Regierung.

Die Feuerwehr meldete Dutzende Einsätze wegen überfluteter Gebäude sowie umgestürzter Gegenstände. Teilweise verwandelten sich Strassen in reissende Bäche, die Autos mitrissen. Die Ost-West-Autobahn, die Athen mit dem westgriechischen Hafen Patras verbindet, musste zeitweilig gesperrt werden. Überschwemmungen wurden auch aus der Region Sparta auf der Halbinsel Peloponnes gemeldet.

Die Behörden riefen die Bevölkerung eindringlich auf, unnötige Fahrten zu vermeiden. Die Menschen wurden per SMS-Warnmeldung des Zivilschutzes aufgefordert, überflutete Unterführungen, stark geneigte Strassen sowie Stellen zu meiden, die über Flüsse führten. Mit einer Wetterbesserung wird laut Meteorologen am Samstag gerechnet.

(TN)