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Haben durch einen spannenden Abend in Zürich geführt: die Partnerinnen und Partner von Mecklenburg-Vorpommern und die Mitarbeitenden von der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT). Bild: TN

DZT zieht Bilanz und blickt optimistisch voraus

Beim Jahresabschluss in Zürich zog die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) Bilanz zum Reisejahr 2025 und präsentierte sich als vielfältiges Reiseziel. Partnerland Mecklenburg-Vorpommern begeisterte mit Ostseeromantik, Unesco-Städten und maritimer Kultur.

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) blickte beim Jahresabschlussevent im Zürcher Zunfthaus zur Meisen auf ein insgesamt erfolgreiches Jahr 2025 zurück. Dabei unterstrich Stefan Mieczkowski, Leiter der DZT Schweiz, die zufriedenstellende Entwicklung der Zahlen für 2025.

Zwar reichen sie noch nicht an das Niveau von 2019 heran und bleiben leicht hinter dem EM-Jahr 2024 zurück, dennoch blickt die Branche optimistisch nach vorne. Besonders gefragt bei Schweizer Gästen sind Baden-Württemberg, Bayern und Berlin.

Drei grosse Kampagnen prägten 2025: «Embrace German Nature» bei der eine grosse Content Kampagne in Zusammenarbeit mit dem TCS sowie weitere Aktionen stattgefunden haben, eine crossmediale Bahnkampagne mit der SBB und 17 Partnern sowie Aktivitäten rund um Chemnitz – der Kulturhauptstadt Europas 2025. Für 2026 stehen «City Life», «Culinary Germany», «Simply Feel Good» und «Seasons Greetings» im Mittelpunkt.

Partnerland des Abends im Zunfthaus zur Meisen war Mecklenburg-Vorpommern. Was seine Beliebtheit bei Schweizer Gästen betrifft, erreicht das Bundesland mit rund 135’000 Übernachtungen in diesem Jahr den 11. Platz. Mecklenburg-Vorpommern ist bequem erreichbar über Berlin oder Hamburg, neu auch mit dem Nightjet Zürich-Hamburg.

Ostseeromantik in Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommerns Ostseebäder zählen zu den elegantesten Seebädern Europas, wie Caren Bakker, stellvertretende Leiterin Kommunikation & Kampagnenmanagement beim Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern, den Gästen des Abends erklärte.

Wer über die Promenaden von Ahlbeck, Heringsdorf oder Kühlungsborn flaniert, spürt sofort den Zauber der Bäderarchitektur: strahlend weisse Villen mit Veranden, geschwungenen Balkonen und verzierten Fassaden erzählen von der glanzvollen Kaiserzeit.

Gleichzeitig begeistern die Hansestädte des Landes mit einem ganz eigenen Rhythmus. Backsteingotik, Giebelhäuser und alte Speicher prägen die Unesco-Welterbestädte Wismar und Stralsund, in denen hanseatisches Erbe und modernes Stadtleben dicht nebeneinanderliegen. Lebendige Märkte, Museen, Häfen und Werften machen die Geschichte sicht- und spürbar.

Nikolai Fritz von Car Rouge (l.) und Stefan Mieczkowski, Leiter der DZT Schweiz, bei einem angeregten Gespräch im Zunfthaus zur Meisen in Zürich. Bild: TN

Stilvolle Hotels, gemütliche Ferienwohnungen, naturnahe Campingplätze, exklusive Stelzenhäuser oder schwimmende Hausboote, die mitten in der Mecklenburgischen Seenplatte sanft im Wasser schaukeln – die Auswahl an Unterkünften ist besonders vielfältig.

Für Aktivreisende ist die Region ein Traum: endlose Radwege entlang der Küste, durch Wälder und vorbei an Seen, ergänzt durch ein breites Angebot an Wassersport wie Segeln, Surfen, Stand-up-Paddling oder Paddel- und Hausboot-Touren. Die maritime Tradition ist überall zu spüren und widerspiegelt sich in den Häfen, den Regatten, dem traditionellem Bootsbau und dem frischem Küstenfisch.

Birte Frenssen, Kuratorin des Pommerschen Landesmuseums, das am 15. Dezember seine Eröffnung feiert, brachte den Gästen die Bedeutung der Romantik näher. Deren Erbe lebt besonders in den Werken von Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge weiter, die das Bild Norddeutschlands bis heute prägen.

Leckeres Essen und angeregte Gespräche rundeten den Abend im Zunfthaus zur Meisen ab. Natürlich durfte auch das beliebte Gewinnspiel nicht fehlen, bei dem glückliche Teilnehmer Hotelaufenthalte – teils inklusive Bahnanreise mit der SBB – gewinnen konnten.

(SD)