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Mega-Stadt an Ägyptens Mittelmeerküste geplant
An der ägyptischen Mittelmeerküste entsteht ein Mega-Projekt, das neue Massstäbe in Sachen Tourismus und Immobilienentwicklung setzen soll: In Alam Al-Roum planen Ägypten und Katar den Bau einer neuen Küstenstadt im Gesamtwert von umgerechnet rund 23 Milliarden Franken.
Wie ägyptische Medien berichten, umfasst die Fläche rund 2000 Hektar, was fast dreimal der Fläche des Flughafens Zürich entspricht. Das Vorhaben gilt als eines der grössten Entwicklungsprojekte am Mittelmeer – ein Symbol für die wachsende wirtschaftliche Partnerschaft zwischen Kairo und Doha.
Strategische Lage mit globaler Anziehungskraft
Die geplante Stadt liegt an einem rund sieben Kilometer langen Küstenstreifen zwischen Ras El Hekma und Marsa Matrouh, einer Region, die zunehmend in den Fokus internationaler Investoren rückt. Mit ihren türkisfarbenen Lagunen, breiten Sandstränden und unverbauter Natur wird sie bereits als neue Riviera des Mittelmeers gehandelt.
Die Lage gilt als strategisch – nur wenige Flugstunden von Europa und dem Nahen Osten entfernt. Ziel des Projekts ist es, den Norden Ägyptens zu einem Tourismus- und Investitionszentrum von internationalem Format zu machen.
Die Vision für Alam Al-Roum ist ehrgeizig: Entstehen soll eine integrierte Küstenstadt mit Luxusresorts, internationalen Hotelmarken, Wohnanlagen mit Villen und Chalets, einer modernen Marina für Yachten, Einkaufs- und Gastronomievierteln sowie Gesundheits-, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen. Geplant sind auch grosszügige Grünflächen, nachhaltige Energieversorgung und ein Fokus auf ökologische Bauweisen.
Das Projekt passt zur nationalen Entwicklungsstrategie Ägyptens, die den Norden des Landes als neue Wachstumsregion positioniert – vergleichbar mit den Küsten Südspaniens oder Griechenlands. Ras El Hekma selbst ist bereits Ziel zahlreicher internationaler Grossinvestitionen, darunter von Unternehmen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien.