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Am Hafen von Puerto de la Cruz herrschte nach den tödlichen Wellen Alarmstimmung. Bild: Screenshot Youtube / Euronews

Drei Tote durch Riesenwellen auf Teneriffa

Dramatische Szenen auf der Kanaren-Insel Teneriffa: Gewaltige Wellen haben am Wochenende drei Menschen das Leben gekostet und mehrere verletzt. Die Behörden hatten davor gewarnt, sich zu nahe am Meer aufzuhalten.

Auf der spanischen Ferieninsel Teneriffa sind drei Menschen durch Riesenwellen ums Leben gekommen. Die Vorfälle ereigneten sich nach Angaben der Rettungskräfte am Samstag an drei verschiedenen Orten der Kanaren-Insel.

Auf einer Hafenmole in Puerto de la Cruz im Norden wurden zehn Menschen von einer riesigen Welle ins Meer gerissen. Polizisten und Passanten retteten die Gruppe an Land, eine Frau erlitt jedoch einen Herzstillstand und starb. Drei weitere Mitglieder der Gruppe wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, die übrigen erlitten leichtere Verletzungen.

An einem Strand im nördlichen Ort La Guancha wurde ein Mann per Helikopter geborgen, nachdem er ins Meer gestürzt war. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Am Strand von El Cabezo im Süden der Insel wurde ein im Wasser treibender Mann entdeckt und an Land gebracht. Rettungsschwimmer und Sanitäter versuchten vergeblich, ihn wiederzubeleben.

Auf den kanarischen Inseln galt am Wochenende eine Unwetterwarnung für die Küstengebiete. Die Behörden riefen die Menschen auf, Uferwege und Strände zu meiden und den Anweisungen der Rettungsschwimmer Folge zu leisten. Die See in der Region ist häufig rau.

(TN)