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Bang Bao Beach auf Koh Kood im Osten Thailands führt das Ranking an: türkisblaues Wasser, weisser Sand und kaum Touristen. Bild: Adobe Stock

Das sind die 10 Top-Strände in Südostasien

Traumstrände gibt es viele. Wo aber finden Reisende den optimalen Mix aus tiefen Preisen, angenehmer Ruhe und wohliger Atmosphäre? Eine neue Auswertung verrät, welche Küsten Südostasiens 2026 die beste Mischung für Fernweh-Geplagte bieten.

Für viele Schweizerinnen und Schweizer ist Südostasien das Sehnsuchtsziel schlechthin – und das perfekte Winterquartier. Wo sonst trifft tropische Wärme auf gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, exotische Küche und eine meist unkomplizierte Anreise?

Eine aktuelle Analyse der Buchungsplattform Omio hat nun erstmals 50 Strände in zehn Ländern Südostasiens miteinander verglichen – von Thailands Inselperlen bis zu den stillen Buchten der Philippinen.

Bewertet wurden nicht nur Wasser- und Sandqualität, sondern auch Hotelpreise, Verpflegungskosten und Besucherandrang. Das Ergebnis zeigt: Reisende auf der Suche nach Sonne, Meer und Ruhe finden in Südostasien noch immer ihr Paradies – und das zu erstaunlich fairen Preisen.

Malaysia überrascht, Bali enttäuscht

Der perfekte Strand in Südostasien liegt laut der Omio-Analyse auf Koh Kood. Der Bang Bao Beach auf der kleinen, weitgehend unberührten Insel im Osten Thailands belegt Platz 1 im grossen Ranking.

Die Insel liegt nahe der kambodschanischen Grenze und gilt als einer der letzten echten Ruhepole des Landes – ohne Hochhäuser, Partymeilen oder Massentourismus. Der Strand überzeugt durch feinen, weissen Sand, türkisblaues Wasser und eine entspannte Atmosphäre, in der man die Sonne meist mit wenigen Mitreisenden teilt.

Auf Platz 2 folgt Pantai Tusan Bekenu auf Borneo, ein malaysischer Geheimtipp mit goldfarbenem Sand, markanten Felsformationen und spektakulären Sonnenuntergängen. Dicht dahinter: Iboih Beach auf Pulau Weh in Indonesien – beliebt bei Tauchern, aber noch weit entfernt vom Massentourismus.

Insgesamt finden sich vier Strände aus Malaysia in den Top Ten – ein deutliches Zeichen dafür, dass das Land still und leise an den Dauerfavoriten Thailand und Indonesien vorbeizieht.

Besonders die Ostküste überzeugt mit intakten Riffen, erschwinglichen Unterkünften und einer entspannten Atmosphäre. Doppelzimmer kosten laut Analyse zwischen 34 und 127 Franken pro Nacht, die günstigste Option liegt auf Kapas Island. Auch kulinarisch bleibt Malaysia attraktiv: Die Küche ist vielfältig, das Preisniveau moderat und die Strände oft nur spärlich besucht.

Singapur landet im Ranking zwar auf den hinteren Plätzen – zu teuer, zu voll. Doch Reisende können den Stadtbesuch mit einem Abstecher auf die nur 45 Fährminuten entfernte indonesische Insel Batam kombinieren. Dort schafft es der Nongsa Beach auf Platz 4 und bietet einen entspannten Kontrast zum urbanen Glanz der Metropole.

Der Doc Let Beach in Vietnam punktet mit Weite, Ruhe und farbenfrohem Strandambiente. Bild: Adobe Stock

Weniger erfreulich fällt das Ergebnis für Bali aus. Alle untersuchten Strände der Insel landen im hinteren Drittel – zu überlaufen, zu laut, zu wenig authentisch. Wer Ruhe sucht, wird hier kaum fündig. Stattdessen lohnt sich der Blick auf Alternativen: Teluk Keke auf den Perhentian Islands (Platz 6) überzeugt mit türkisfarbenem Wasser, üppiger Vegetation und einem lebendigen Hausriff direkt vor dem Strand.

Auch Vietnam und die Philippinen finden sich in der Spitzengruppe wieder. Der Doc Let Beach bei Nha Trang (Platz 7) punktet mit Weite und Ruhe, während die Blue Lagoon auf Luzon (Platz 10) mit weissem Sand und klarer Brandung lockt.

Das Fazit: Wer Sonne, Meer und Erholung sucht, findet in Südostasien auch 2026 noch viele Orte, die kaum jemand auf dem Radar hat – von den stillen Buchten Malaysias bis zu den naturbelassenen Inseln Thailands. Orte, an denen das Meer rauscht, die Zeit langsamer vergeht – und das Paradies noch echt wirkt.

(TN)