Here & There

Sturzfluten in Khao Lak treiben Touristen in die Flucht
Heftige Regenfälle haben in Khao Lak im Süden Thailands schwere Überschwemmungen ausgelöst. Innerhalb weniger Stunden standen Teile des beliebten Ferienorts unter Wasser – darunter auch Einkaufszonen, Restaurants und Hotels. Hunderte Touristinnen und Touristen mussten sich in Sicherheit bringen, wie «The Nation» schreibt.
Nach Angaben des Department of Disaster Prevention and Mitigation (Phang Nga Office) traf am Mittwoch (22. Oktober 2025) anhaltender Starkregen die Region rund um Ban Bang Ha On in der Gemeinde Khuk Khak. Wassermassen stürzten vom Bergmassiv über Khao Lak herab und überfluteten das touristische Zentrum auf einer Länge von fast einem Kilometer. In einigen Bereichen erreichte das Wasser eine Höhe von bis zu einem Meter.
Besonders betroffen war das Khao Lak Centre, wo sich zur Zeit des Unwetters zahlreiche Gäste aufhielten. «Das Wasser kam in Minuten – die Leute rannten, manche schrien, es war Chaos», schilderte ein Ladenbesitzer. «Ich habe in 30 Jahren keine so heftige Sturzflut erlebt.»
Das Wasser, durchsetzt mit rotem Schlamm, riss Autos und Motorräder mit sich, während Einsatzkräfte der Polizei, der Katastrophenschutzbehörde und der Gemeinde Khuk Khak versuchten, eingeschlossene Personen zu evakuieren. Einige Reisende, die auf dem Weg zum Flughafen waren, mussten mit Koffern durch das hüfthohe Wasser waten, um den trockenen Abschnitt der Strasse zu erreichen.
Auch Hotels blieben nicht verschont: Am Khao Lak Seaview Resort stürzte eine Mauer entlang des Kanals ein, mehrere Restaurants und Bars wurden beschädigt. Die Behörden warnen weiterhin vor möglichen erneuten Überschwemmungen, da in den kommenden Tagen weiterer Regen erwartet wird. Touristinnen und Touristen wird geraten, sich über aktuelle Wetter- und Strassenverhältnisse zu informieren und Anweisungen der örtlichen Behörden zu befolgen.